Schulz (SPÖ): Welttag der Bildung – Wien baut auf Bildungszukunft
Im Zuge seiner Rede zum Thema "Welttag der Bildung: Zukunftschancen haben in Wien höchste Priorität" im Wiener Gemeinderat, betonte Gemeinderat Benjamin Schulz, die entscheidende Rolle der Bildung für die gesellschaftliche Entwicklung und kritisierte die aktuelle schwarz-grüne Bundespolitik. „Die Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie endlich die Probleme der Gesellschaft wie die massive Teuerung angeht. Es braucht endlich die notwendigen Entlastungen. Stattdessen reden wir über die Abschaffung des Binnen-I und über Zugangsbeschränkungen zu unseren Unis. Damit benachteiligt die Regierung Kinder aus finanziell schlecht gestellten Familien. Wir fordern den Abbau von Zugangsbeschränkungen! Die Grünen fordern einen breiten Zugang zur Bildung – so ihre Website. Viel ist von dieser Forderung bei tatsächlicher Regierungsbeteiligung nicht mehr übrig. Liebe Bundesregierung, fangt’s in den letzten Monaten endlich an zu funktionieren“, ist sein Appell an die schwarz-grüne Bundesregierung.
Schulz erinnerte daran, dass seit dem ersten Welttag der Bildung im Jahr 2019, die Bedeutung der Bildung stets im Mittelpunkt stehen sollte. Er betonte das Ziel, bis 2030 inklusive und chancengerechte Bildung für alle zu ermöglichen. Die jüngsten Ereignisse unterstreichen laut Schulz die Notwendigkeit von Bildung und Ausbildung.
In seiner Rede hob er Wiens Investitionen in die Bildung hervor: „Wir in Wien investieren 76 Mio. Euro in den Waff (Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds) und damit in die Förderung und Beratung der Wiener*innen für ein Weiterkommen im Beruf. Wir unterstützen mit der Plegeausbildungsprämie Auszubildende mit 600 pro Monat. Mit dem Ausbildungsgeld in der Höhe von 400 Euro erhalten die Wiener*innen Unterstützung während ihrer Ausbildung. Es gibt viele Maßnahmen wie diese, die zeigen, dass wir in Wien Politik für die Menschen machen.
Er betonte weiterhin, dass Wien Zukunftschancen ermöglicht: „Es gibt derzeit 18.215 Lehrlinge in Wien, die Zahl ist im ersten Lehrjahr und in der überbetrieblichen Ausbildung gestiegen. Wir ermöglichen Zukunftschancen und das zeigen diese Zahlen eindeutig. Im Juni 2023 haben wir 21,6 Mio. als Maßnahmenpaket für die Klimaschutz-Lehrausbildungsprämie beschlossen – wir übernehmen in rund 70 klimarelevanten Berufen die Kosten für das Lehrlingseinkommen im ersten oder zweiten Lehrjahr. Wir beschließen heute den Ankauf von Grundflächen zur Erweiterung der Zentralberufsschule in der Seestadt Aspern. Dieses Gebäude wird ein Zuhause für rund 7.500 Schüler*innen aus 7 Berufsschulen bieten, von Industrie und Finanzen bis hin zum Baugewerbe. Ein Ort, an dem vielfältige Bildungswege und Karrieren ihren Anfang nehmen. Damit werten wir die Lehre massiv auf. So baut Wien auf Bildungszukunft!“
Abschließend kritisierte Schulz die schwarz-blaue Bundesregierung für ihre Sparpolitik auf Kosten der Lehrlinge und forderte die Erhöhung der Deckelung des Lebensunterhalts (DLU) und die Einführung des 13. und 14. Gehalts für Lehrlinge, insbesondere angesichts der steigenden Teuerung. Er schloss seine Rede mit einem Appell an die Bundesregierung, endlich ins Handeln zu kommen.
(Schluss) sh
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