SPÖ-Silvan für kostenfreie Impfung gegen Gürtelrose – „Prävention statt Zwei-Klassen-Medizin“
Obwohl die Impfung gegen Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, für Menschen ab 50 im nationalen Impfplan des Gesundheitsministeriums empfohlen wird, müssen derzeit 500 Euro für die Impfung bezahlt werden. Deshalb melden sich immer wieder Menschen bei Volksanwaltschaft, berichtet SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan. Bereits im Dezember haben Volksanwalt Bernhard Achitz und der Abgeordnete gefordert, dass diese Kosten vom Staat zu tragen sind, da nicht bei der Prävention gespart werden dürfe. „Ein niederschwelligeres und in diesem Fall kostenfreies Impfangebot wäre ein echter Schritt im Kampf gegen die Zwei-Klassen-Medizin“, so Silvan, der auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrates ist, anlässlich des „Österreichischen Impftags“, der morgen, Samstag, stattfindet. ****
„Gerade aufgrund der Untätigkeit der Regierung gegen die Teuerung, sparen die Menschen derzeit auch bei kostenpflichtigen Vorsorgeangeboten“, erläutert Silvan. Er hofft daher, dass die Regierung diesen Vorschlag rasch aufgreift.
Gürtelrose wird durch Viren ausgelöst, die häufig bereits in der Kindheit übertragen werden. Sie tritt meist bei älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Auch Schwangere und immunsupprimierte Personen haben ein erhöhtes Risiko, dass durch die hochwirksame Impfung deutlich reduziert werden könnte. Bei einer Erkrankung treten meist starke Schmerzen und ein Hautausschlag mit Bläschen auf. Im schlimmsten Fall kann Herpes Zoster, so wird die Gürtelrose im medizinischen Bereich genannt, zu Erblindung führen. (Schluss) wf/up
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