Ottenschläger zur BEST & Economica Studie über die Beimischung von Biokraftstoffen: Politik muss für Expertenmeinungen offen sein | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Ottenschläger zur BEST & Economica Studie über die Beimischung von Biokraftstoffen: Politik muss für Expertenmeinungen offen sein

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"Die Ausgangslage ist klar: Unsere CO2-Emissionen müssen gegenüber 2005 um 48 Prozent sinken", betont ÖVP-Verkehrssprecher Abg. Andreas Ottenschläger. "Umgelegt auf den Straßenverkehr haben wir damit einen Zielwert von 12,8 Millionen Tonnen CO2 für 2030." Das seien sehr ambitionierte Zahlen, für deren Erreichung es mehr als nur eine Dimension an Maßnahmen brauchen werde.

"In einer heute publizierten Studie von BEST & Economica wird ein konkreter Fahrplan für eine Erreichung des Klimaziels 2030 über die Beimischung von biogenem Kraftstoff skizziert", so der ÖVP-Abgeordnete. "Berücksichtigt sind dabei bereits eine ambitionierte Zunahme an Elektrofahrzeugen sowie der Wegfall des Tanktourismus auf Grund der steigenden Kraftstoffpreise in Österreich. Auch einkalkuliert ist eine erwartbare Zunahme von Kraftfahrzeugen analog zum Bevölkerungswachstum."

Zwtl.: E-Mobilität als Lösung alleine wird zu wenig sein, Politik muss die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung ganzheitlich denken

"In der Studie, die von Expertinnen und Experten erarbeitet wurde, kommt man zu dem Schluss, dass die Erhöhung der Beimenge von Biokraftstoffen auf 13,5 Prozent, im Zusammenhang mit allen anderen Faktoren, zur Erreichung unserer CO2-Einsparungsziele führen würde. Ich bin der Meinung, dass wir als Politik bei solchen Ansätzen genau hinhören müssen", sagt Ottenschläger. "Ich finde es gut und wichtig, dass sich auch Organisationen wie der ÖAMTC mit diesen Themen befassen und sich aktiv einbringen. Es wird am Ende des Tages nicht die eine Lösung für alle Probleme geben können, sondern es bedarf – so wir es denn ernst meinen – Konzepte, die größer gedacht sind", unterstreicht der Nationalratsabgeordnete.

"Eine Transformation kann nur gelingen, wenn wir die Menschen mit ihren legitimen Mobilitätsbedürfnissen mitnehmen. In diesem Bestreben darf es dann seitens der Politik auch keine Denkverbote geben", schließt Ottenschläger. (Schluss)

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