ARBÖ: Stauwochenende im Zeichen des Wintersports
Das Verkehrsgeschehen am kommenden Wochenende steht im Zeichen des Wintersports. Die An- und Abreise zu und von den Skigebieten sowie das Ski-Weltcup-Wochenende in Zauchensee und der Rodel-Weltcup in Igls sind hauptverantwortlich für lange Verzögerungen, vor allem in Westösterreich. Der Baustellenbereich auf der Tauern Autobahn wird laut Einschätzung der ARBÖ-Verkehrsexperten auch diesmal zum Nadelöhr.
Die An- und Abreise der Skifahrer wird ab den frühen Vormittagsstunden auf zahlreichen Verbindungen vor allem in Salzburg, Tirol und Vorarlberg für Stau sorgen.
In Vorarlberg sind Autofahrer gut beraten, mit langen Verzögerungen auf der Rheintal Autobahn (A14) vor der Ausfahrt Bludenz/Montafon und der Arlberg Schnellstraße (S16) zwischen Bludenz und dem Arlbergtunnel zu rechnen. Auch im Montafon auf der Silvretta Straße (L188) taleinwärts, ebenso wie auf der Bregenzerwald Straße (L200) Richtung Warth sind bis in die Mittagsstunden Staus fast schon sicher. Ab den späteren Nachmittag stehen die Blechkolonnen dann jeweils in der Gegenrichtung.
In Tirol zählen die Achensee Straße (B181), die Eiberg Straße (B173), die Fernpassstrecke (B179), die Inntal Autobahn (A12), die Jochberg Straße (B161), die Loferer Straße (B178) und die Ötztal Straße (B186) sowie die Zillertal Straße (B169) zu den „Klassikern“ in der Stauberichterstattung. Auf der B181 wird es vor allem vor der Einfahrt ins Zillertal zum Teil bis zum Achensee zurück stauen. Die B173 wird am Samstag in den Vormittagsstunden zumindest zeitweise im gesamten Verlauf zur Staustrecke. Auf der B179 rechnen die ARBÖ-Verkehrsexperten in beiden Richtungen ebenfalls abschnittweise mit Staus und Zeitverlust von bis zu 1 Stunde oder mehr. Blockabfertigung vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel sind nicht ganz unwahrscheinlich. Auf der A12 sind die Ausfahrten zu den Skitälern wie Ötztal, Pitztal und Zillertal und der Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden erfahrungsgemäß Stauanziehungspunkte. Fahrzeuglenker sollten auf der B161 zwischen Jochberg und St. Johann ebenso wie auf der Loferer Straße (B178) zwischen Scheffau und Wörgl bis in den Nachmittag teilweise mit Schritttempo rechnen. Im Ötztal auf der B186 wird es wahrscheinlich in den Bereichen Sölden, Tumpen und Umhausen zu Wartezeiten kommen. Mit Staus zu rechnen ist im Zillertal auf der B169 abschnittsweise im gesamten Verlauf. Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel am Talausgang scheint am Samstag fast sicher. „In den Skitälern gilt in der Regel, am Vormittag bis Mittag staut es taleinwärts. Ab dem späteren Nachmittag bis in den Abend steht die Blechkolonne talauswärts“, so Thomas Haider vom ARBÖ-Informationsdienst.
In Salzburg wird der Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen auf der Tauern Autobahn (A10) in beiden Richtungen zum Engpass. Ob der Zeitverlust wie am vergangenen Wochenende mehr als 2 Stunden beträgt, wird sich herausstellen. Allerdings kann es sowohl in Richtung Villach als auch in Richtung Salzburg schon mal bis zu 1 Stunde oder länger dauern. Eine weitere Staustrecke erwartet der ARBÖ-Informationsdienst auf der Pinzgauer Straße (B311) bzw. im Gemeindegebiet von Zell am See. Durch die Sperre des Schmittentunnels auf der B311 wird der Verkehr durch das Ortsgebiet von Zell am See umgeleitet.
Zwtl.: Weltcup-Wochenende in Zauchensee
Am kommenden Freitag, 12.01.2024, ab 10:45 Uhr starten die Damen im Ski-Weltcup in einen Super-G. Am Samstag, 13.01.2024 absolvieren die Atlethinnen eine Abfahrt. Einen Tag später am Sonntag, 14.01.2024 müssen sie einen weiteren Super-G meistern. Allen drei Speed-Bewerben gemein ist der Austragungsort, die „Kälberloch-Piste“ in Zauchensee. Viele der zigtausenden Fans werden mit dem eigenen Fahrzeug anreisen. Die An- und Abreise aus dem Norden zu den beiden Rennen könnte sich vor allem auf der Tauern Autobahn (A10) durch den Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen als langwierig und nervenaufreibend erweisen. Die Parkplatzsuche in Zauchensee könnte sich auf Grund der begrenzten Stellplatzzahl als sehr schwierig gestalten. Daher sollten Fahrzeuglenker eher Altenmarkt, Flachau oder Radstadt ansteuern. Hier sollten ausreichend Parkplätze vorhanden sein und es verkehren gratis Shuttlebusse zum Zielgeländer in Zauchensee.
„Wer möglichst ohne Staus und Stress bei der Parkplatzsuche anreisen will, kann dies mit der Bahn tun. Von den Bahnhöfen in Altenmarkt und Radstadt verkehren gratis Shuttle-Busse nach Zauchensee“, weiß Thomas Haider.
Zwtl.: Innsbruck-Igls als „Nabel der Rodel-Welt“ am kommenden Wochenende
Am kommenden Wochenende wird der Olympia-Eiskanal in Innsbruck-Igls zum „Nabel der Rodel-Welt“. Vom Samstag, 13.01.2024, bis Sonntag, 14.01.2024 finden zeitgleich der Rennrodel-Weltcup und die Rennrodel-Europameisterschaft statt. Möglich ist dies durch den „Race-in-Race-Modus“, in dem die Läufe im Weltcup auch gleichzeitig als Läufe für die Europameisterschaft gelten. Die Anreise der Fans könnte vor den Ausfahrten Innsbruck-Mitte auf der Inntal Autobahn (A12) und Ausfahrt Patsch/Igls auf der Brenner Autobahn (A13) für Verzögerungen sorgen. Der ARBÖ rät den Besucherinnen und Besuchern, so weit wie möglich mit den Linien der Innsbrucker Verkehrsbetriebe anzureisen. Die Anzahl der Parkplätze rund um den Eiskanal ist relativ begrenzt. Die Buslinie J hält am Eiskanal und kann mit der Eintrittskarte gratis benutzt werden.
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