Blimlinger und Hamann erfreut über die Novelle zur Pädagog:innenbildung

Nunmehr liegt ein Novellierungsvorschlag für eine Reform der Pädagog:innenbildung vor, der in eine sechswöchige Begutachtung geschickt wird. Ziel ist eine Verbesserung der Ausbildung für Junglehrerinnen und Junglehrer, die vor allem letztlich den Schülerinnen und Schülern zu Gute kommt. Was wird gemacht? Die Ausbildungsdauer wird verkürzt, die Praxisanteile in Verbindung mit Theorie und Reflexion werden ausgebaut und die Möglichkeit von innovativen Fächerbündel während des Studiums soll geschaffen werden. „Das Paket soll vor allem die Vereinbarkeit von Studium und Arbeit verbessern. Wichtig ist, dass Junglehrer:innen in der Phase des Berufseinstiegs gut unterstützt und entlastet werden. Damit sie ihre Ausbildung im Unterrichtsalltag mit den Kindern gut anwenden können“, kommentiert Sibylle Hamann, Bildungssprecherin der Grünen, ein Kernstück der Reform.

Nun gilt es in den nächsten Jahren die Curricula für die Lehramtsstudien neu zu entwickeln und perspektivisch auszurichten: „Es wird zum Beispiel in Zukunft eine Basisbildung in ‚Inklusiver Pädagogik‘ und ‚Deutsch als Zweitsprache‘ für alle Lehrerinnen und Lehrer geben. Diese beiden Bereiche können aber auch als Schwerpunkt gewählt werden. Freuen würden wir uns über das Angebot innovativer Fächerbündel. Wie wäre es mit Biologie, Musik und Geschichte? Wir brauchen motivierte und bestens ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen von der Volksschule über alle Schulen hinweg bis hin zur Matura. Die Universitäten und Pädagogischen Hochschulen leisten hervorragende Arbeit und werden in den nächsten Jahren die Studienpläne an die zukunftsweisenden Änderungen anpassen“, fasst Eva Blimlinger, Wissenschaftssprecherin der Grünen, die Verbesserungen im Studium zusammen.

„Wir freuen uns über zahlreiche Stellungnahmen und rege Beteiligung im parlamentarischen Verfahren. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie. Vielleicht ergibt sich auch eine Möglichkeit solche Stellungnahmen im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten“, so Blimlinger und Hamann abschließend.