Kräftige Erhöhung der Reallöhne in Österreich durch Gewerkschaften
Aktuelle Zahlen der Europäischen Kommission bestätigen, dass Länder mit starken Gewerkschaften Reallohn-Erhöhungen erreichen. Österreich erreicht hier Platz 2 in Europa und unterstreicht die unverzichtbare Rolle der Gewerkschaften in Österreich. Auch der wirtschaftsliberale Think-Tank Agenda Austria bestätigt den kräftigen Anstieg der Reallöhne in Österreich für 2024 und damit die wichtige Rolle der Gewerkschaften für die Sicherung der Kaufkraft Österreichs.
Die erfolgreichen Lohnverhandlungen der Gewerkschaften garantieren einen Anstieg der realen Arbeitnehmer:innenentgelte pro Kopf von plus 2,4 Prozent über der prognostizierten Teuerung im heurigen Jahr. Nach Dänemark liegt nun Österreich an der Spitze der Tabelle höchster Reallohn-Erhöhungen in ganz Europa – zwei Länder mit starken Gewerkschaften und funktionierenden Sozialpartnerschaften.
Gewerkschaft bewegt – auch in Krisenzeiten
Damit ist einmal mehr die unverzichtbare Rolle der Gewerkschaft in Österreich und Europa für die Interessen der Beschäftigten unterstrichen – insbesondere in Zeiten, in denen die Bundesregierung im Kampf gegen die enorme Teuerung und den wirtschaftlichen Abschwung kläglich versagt. Wichtig ist, dass Lohnerhöhungen nicht vom Gesetzgeber abhängig sind, sondern von den Sozialpartnern abgeschlossen werden.
„Wir in Österreich können uns glücklich schätzen, dass wir starke Gewerkschaften haben, die nicht nur für die Interessen der Arbeitnehmer:innen kämpfen, sondern auch aktiv Lösungen und Konzepte für wirtschaftliche Herausforderungen präsentieren. Wir sind stolz darauf, reale Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmer:innen in Österreich erreicht zu haben. Damit sichern wir nicht nur die Kaufkraft in Österreich, sondern sorgen dafür, dass die Beschäftigten in diesem Land nicht alleine im Regen stehen gelassen werden“, betont Abg. z. NR Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft BAU-HOLZ.
„Ich appelliere an alle Noch-Nicht-Mitglieder, Mitglied der Gewerkschaft zu werden. Jedes Mitglied zählt und stärkt unsere Verhandlungsposition. Nur durch starke Gemeinschaften können wir die besten Lohnabschlüsse erzielen und die Interessen aller Beschäftigten in Österreich wirkungsvoll vertreten“, so Muchitsch abschließend.
Quelle: Bericht der Europäischen Kommission und Agenda Austria
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