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SPÖ zu Kinderarmut: Ankündigungen müssen sofort Taten folgen

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Als“ längst überfällig“ bezeichnen die SPÖ-Abgeordneten Petra Wimmer, Christian Oxonitsch und Daniela Gruber-Pruner die heutige Präsentation des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der Garantie für Kinder. „In Österreich ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen oder bedroht – das ist eine Schande für ein reiches Land wie Österreich“, so die Abgeordneten. Wiederholt kritisierte die SPÖ, dass Österreich bis heute das einzige EU-Land war, das noch keinen Aktionsplan im Rahmen der „Europäischen Kindergarantie“ vorgelegt hatte. „Alle Kinder haben das Recht auf ein gutes Leben und gerechte Chancen. Die SPÖ hat längst vernünftige Vorschläge auf den Tisch gelegt, um die Kinderarmut zu beseitigen und gerechte Chancen für alle Kinder zu garantieren“, betonen Wimmer, Oxonitsch und Gruber-Pruner. Sie fordern, dass der Nationale Aktionsplan im Parlament behandelt wird und ausreichend budgetäre Mittel für die Maßnahmen gegen Kinderarmut bereitgestellt werden. ****

„Rund 355.000 Kindern in unserem Land sind armutsgefährdet. Um das zu ändern, ist ein starker Sozialstaat notwendig. Wichtig sind vor allem eine kostenlose ganztägige Kinderbetreuung in ganz Österreich und niederschwellige unbürokratische Unterstützung für alle, die Hilfe brauchen“, betont SPÖ-Familiensprecher Petra Wimmer.

„Entscheidend ist jetzt, dass es nicht nur bei Ankündigungen bleibt, sondern die Regierung rasch in die Umsetzung kommt und den Ankündigungen Taten folgen. Denn Kinder haben das Recht, sich zu verwirklichen. Kinder haben ein Recht auf ein warmes Essen im Bauch und ein Dach über dem Kopf. Jedes Kind in Österreich hat das Recht auf Chancen“, so Christian Oxonitsch, SPÖ-Kinderrechtesprecher im Nationalrat.

Die SPÖ-Kinderrechtesprecherin im Bundesrat, Daniela Gruber-Pruner, verweist auf die negativen Auswirkungen von sozio-ökonomischen Benachteiligungen in der Kindheit, die vor kurzem eine OECD-Studie aufzeigte. „Diese Kinder leben mit geringeren Bildungschancen und sind als Erwachsene häufiger prekär beschäftigt oder arbeitslos. Dazu kommen gesundheitliche Benachteiligungen für den Rest ihres Lebens. Wir haben die politische und moralische Verpflichtung, kein einziges Kind in Österreich zurückzulassen.“ (Schluss) em/up 

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