SPÖ-Schmid: „Wenn in der gesamten EU niemand mehr Busfahrer:in in Österreich werden will, hapert’s wohl an den Bedingungen“
SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid versteht nicht, wieso die ohnehin schon umfangreichste Mangelberufsliste aller Zeiten nicht endlich dazu führt, dass die Berufsbedingungen verbessert werden, sondern sie ständig weiter erweitert wird. Zuletzt um mehrere Berufsgruppen eisenbahnspezifischer Berufe. Insgesamt sei es verwunderlich, wieso ausgerechnet jene Kräfte, die stets argumentieren, dass ein Markt wie von selbst funktioniere, weil Angebot und Nachfrage jeweils einen Einklang herstellen würden, immer dann durch eine Erweiterung der Liste intervenieren, wenn dieser Markt von der Wirtschaftsseite verlangen würde, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. „Wenn sich innerhalb der gesamten Europäischen Union, wo ja bekanntlich die Arbeitnehmer:innenfreizügigkeit gilt, keine einzige Person findet, die einen Job als Busfahrer:in in Österreich annehmen will, dann hapert’s wohl an den Bedingungen, zu denen der Job angeboten wird“, argumentiert Schmid. Ein ständiges künstliches Erweitern des Arbeitskräfteangebots in immer mehr Branchen auf die ganze Welt sei schlicht keine nachhaltige Lösung. Zur Erinnerung: in der EU sind aktuell 13,2 Millionen Menschen arbeitslos. (Schluss) lk/up
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