Weihnachtskonzert im Parlament im Zeichen des Ehrenamts
Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten Gebieten – vom Rettungs- und Feuerwehrbereich über Sozial- und Jugendeinrichtungen bis hin zu Kunst- und Kulturvereinen – kamen am Montagabend im Bundesversammlungssaal des Parlaments zusammen. Sie waren der Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zu einem Weihnachtskonzert in Kooperation mit dem Österreichischen Blasmusikverband als Zeichen der Anerkennung und des Dankes für ihr Engagement gefolgt. Sobotka hob in seinen Eröffnungsworten den Reichtum, den Österreich mit seinem hohen ehrenamtlichen Engagement hat, hervor. Die Bedeutung des Ehrenamts für das Miteinander betonte Ehrenamts-Staatssekretärin Claudia Plakolm in ihrer Ansprache. Anschließend spielte eine Auswahl des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes unter der Leitung von dessen Obmann Bernhard Thain im historischen Ambiente des einstigen Reichsratssitzungssaal ein knapp einstündiges Konzert.
Sobotka: Ehrenamtliches Engagement ist ein Reichtum
Österreich sei mit seinem hohen ehrenamtlichen Engagement Europameister, betonte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in seinen Eröffnungsworten. Über diesen Reichtum sollte man stolz sein und sich glücklich schätzen. Ehrenamtliche würden für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für Gemeinschaft sorgen und damit auch dazu beitragen, das Land weiterzubringen. Das Ehrenamt stifte zudem Identität und Selbstbestätigung. Dies sei insbesondere für die Jugend bedeutend, meinte Sobotka.
Nach der Corona-Pandemie habe es sich das Parlament fraktionsübergreifend zur Aufgabe gemacht, das Ehrenamt im Rahmen eines Schwerpunktes vor den Vorhang zu holen. Über zwei Jahre seien unterschiedliche Akzente und Maßnahmen gesetzt worden, die in Folge auch zu wichtigen Initiativen und Gesetzesbeschlüssen geführt hätten. So sei etwa das Rettungs- und Zivilschutzorganisationen-Unterstützungsgesetz oder auch der Österreichische Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement sowie die Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit und die Freiwilligenpauschale auf den Weg gebracht worden.
Plakolm: Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar und ein Beitrag für das Miteinander
Man könne den 3,7 Mio. Ehrenamtlichen nicht genügend für ihre wöchentlichen 24 Millionen Stunden an Engagement danken, betonte Ehrenamts-Staatssekretärin Claudia Plakolm in ihrer Ansprache zur Würdigung des Ehrenamts. Jede Art des Engagements sei unverzichtbar und ein Beitrag für das Miteinander. Damit sei das Ehrenamt der Antrieb, mit dem vieles nicht möglich wäre, und damit unbezahlbar für die Gesellschaft, meinte Plakolm. Für junge Menschen sei das Ehrenamt zudem wichtig, da es für ihre Verankerung sowie ihre Wurzeln sorge und so dazu beitrage, das sie zuversichtlich in die Zukunft blicken. Die Bundesregierung unterstütze daher das Ehrenamt wie zuletzt mit der Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit oder dem Ehrenamtspaket.
HINWEIS: Fotos von dieser Veranstaltung sowie eine Nachschau auf vergangene Veranstaltungen finden Sie im Webportal des Parlaments .
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