JUNOS fordern Ausnahmen für alle U26 von geplanter Wiener Zweitwohnsitzabgabe
Die JUNOS sehen Nachbesserungsbedarf bei dem Entwurf des Wiener Zweitwohnungsabgabegesetzes, dass die Wiener Landesregierung heute in Begutachtung geschickt hat. "Wien hat über 193.000 Studierende. Vielfach junge Menschen, die aus ihrem Heimatbundesland in die Hauptstadt gezogen sind, um dort zu studieren. Wir fordern eine Ausnahme für alle unter 26 Jahren. Das absolute Mindestmaß ist aber eine Ausnahme für alle, die aktiv einem Studium nachgehen, und zwar egal ob sie im Studentenheim wohnen oder nicht“, erklärt Lukas Schobesberger, Bundesvorsitzender der liberalen Studierenden.
Auch JUNOS Bundesvorsitzende Sophie Wotschke ist sich sicher und bekräftigt die Ausnahme für Wohnungen, die zur Erfüllung der Schulpflicht, zum Studium oder für eine Berufsausbildung genutzt werden: “Wien ist für junge Menschen aus ganz Österreich ein attraktiver Ort fürs Studium aber auch um die ersten eigenen Berufserfahrungen zu machen. Und genau diesen tatkräftigen jungen Menschen, von denen auch die Stadt Wien immens profitiert, dürfen keine extra Steine in den Weg gelegt werden. Deshalb braucht es eine Ausnahme der Zweitwohnsitzabgabe für unter 26-jährige, damit sie sich nicht zwischen teuren Abgaben oder der Aufgabe ihres Heimatbundeslandes entscheiden müssen. Dass die SPÖ hier ihren Finanzpoker am Rücken junger Leute austrägt, ist inakzeptabel. ”
Teuerung als zusätzliches Problem
Eine solche Forderung sei in Zeiten der Teuerung nicht nachvollziehbar. “Vor allem junge Menschen, die gerade erst ins Berufsleben einsteigen, wenn überhaupt nur Teilzeit neben dem Studium arbeiten, leiden unter der Teuerung. Eine zusätzliche Abgabe wäre für sie kaum tragbar und würde viele von einem Umzug nach Wien abhalte. Doch Wien profitiert viel zu sehr von den jungen Menschen, die sich aktiv dazu entscheiden unsere Stadt aber auch sich selbst weiterzuentwickeln,” ist sich Yousef Hasan, Landesvorsitzender der JUNOS Wien sicher.
„JUNOS sind sich einig, junge Menschen dürfen in unserem Land nicht noch weiter belastet werden,“ schließt Wotschke ab.
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