GPF-A1 Telekom: Fünfte Verhandlungsrunde muss endlich annehmbares Angebot des Vorstandes bringen
Heute Nachmittag findet die bereits fünfte Runde der Gehalts- und Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 10.000 Beschäftigten der A1 Telekom Austria statt. In den bisherigen vier Verhandlungsrunden war der Vorstand des teilstaatlichen Unternehmens nicht bereit, die zugrunde liegende rollierende Inflation von 9,17% nachhaltig abzugelten. Der Vorstand hat lediglich eine Teuerungsprämie oder optional eine Arbeitszeitverkürzung, allerdings ohne Lohnerhöhung, in den folgenden zwei Jahren angeboten.
Daher hat das Verhandlungsteam der zuständigen Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) dem Vorstand klar mitgeteilt, dass man sich in der heutigen Verhandlungsrunde ein wertschätzendes Angebot erwartet, welches zu einem Abschluss der Verhandlungen führt. Sofern es heute wieder zu keinem Ergebnis kommt, wird es ab morgen zu ersten gewerkschaftlichen Maßnahmen kommen. Dafür hat der ÖGB der GPF auch bereits die Streikfreigabe erteilt.
Verhandlungsleiter Gerhard Bayer, Vorsitzender des Zentralausschusses der A1 Telekom Austria, und Richard Köhler, Vorsitzender der GPF, sehen klar den Vorstand in der Pflicht, die nicht wertschätzende Art der Verhandlungsführung zu beenden. „Wir als Gewerkschaft sind bereit, konstruktive Verhandlungsgespräche zu führen, um zu einem einvernehmlichen Abschluss zu kommen. Wenn allerdings der Vorstand weiterhin nicht bereit ist, trotz herausragender Unternehmenszahlen die Kaufkraft unserer Kolleginnen und Kollegen nachhaltig zu stärken, werden wir ab morgen zeigen, was wir von diesem Vorgehen halten!“
Die heutigen Verhandlungen starten um 15.00 Uhr in der A1 Telekom Unternehmenszentrale in Wien.
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