#Unikämpft – Stirbt die Bildung, stirbt die Zukunft!
Die ÖH Uni Wien ruft am 4. Dezember gemeinsam mit der HTU Wien und der ÖH BOKU zum Aktionstag für eine bessere Finanzierung der Bildung und der Wissenschaft auf! Treffpunkt ist um 12.00 Uhr im Resselpark.
Rauf mit dem Unibudget, rauf mit der Unterstützung für Studierende! Unter dem Motto “Uni kämpft – Stirbt die Bildung, stirbt die Zukunft” versammeln sich am Montag Studierende mehrerer Wiener Universitäten, um sich gemeinsam für eine ausfinanzierte universitäre Bildung einzusetzen. Das im Oktober festgelegte Universitätsbudget des Finanzministeriums ist in keinster Weise zufriedenstellend, sondern verdammt die Universitäten zum Stillstand und zur voranschreitenden Neoliberalisierung und Kommerzialisierung der Bildung.
“Die Regierung hat die Lebensrealitäten der Studierenden ganz klar verfehlt. Es geht nicht so weiter, dass ein Großteil der Studierenden neben der Uni arbeiten und kaum staatliche Unterstützung bekommen. Die Regierung schaut tatenlos dabei zu, wie sich diese Lage durch die Teuerungen nur verschlechtert. Wir brauchen einen radikalen Umbau des Unterstützungsangebots für Studierende und Studienbeihilfen, die über das Existenzminimum hinausgehen!
" so Nora Hasan aus dem Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.
Statt auf Quantität zu setzen, gemessen an Studienabschlüssen und nichtssagenden Rankings, braucht es ein ausfinanziertes Bildungssystem, das kritische Lehre und kritisches Denken im Zentrum hat. Wir brauchen Forschung für gesellschaftlichen Fortschritt statt für Profit, universitäre Forschung und Lehre darf nicht der Privatwirtschaft überlassen werden. Universitäten sollten sich nicht auf Drittmittel verlassen, sondern öffentlich ausfinanziert werden, um unabhängige Forschung zu sichern.
“Gerade junge Forschende sind durch die Kettenverträge von immer schlechteren Arbeitsbedingungen und von einer immer prekärer werdenden Lebensrealität betroffen. Der §109 gehört abgeschafft, um gute und kritische Forschung zu sichern. Wir werden als Studierendenvertreter*innen nicht tatenlos dabei zusehen, wie die Regierung die Zukunft von vielen Studierenden ruiniert!
”, so Alexandra Budanov aus dem Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.
Darüber hinaus fordert die ÖH Uni Wien endlich einen Zugang zu universitärer Bildung für alle. Studiengebühren tragen so gut wie nichts zum Unibudget bei und gehören für Alle abgeschafft. Gute Bildung sollte als Menschenrecht für alle frei zugänglich sein, ohne Aufnahme- oder Knock-out-Prüfungen und ohne sozial selektive Zugangsbeschränkungen.
“Wir fordern ein radikales Umdenken der universitären Bildung jetzt! Wir brauchen kritische Bildung für die Gesellschaft, statt für den Kapitalismus!
”, betont das Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.
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