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Grüne Wirtschaft erreicht Mehrheiten im Wirtschaftsparlament

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Beim heutigen Wirtschaftsparlament hat die Grüne Wirtschaft mehrere Erfolge gefeiert. Einstimmig angenommen haben die Delegierten einen dringlichen Antrag der Grünen Wirtschaft, der die Entlastung des Kostenfaktors Arbeit aufseiten der Dienstgeber:innen fordert. 

„Nachdem unsere entsprechenden Forderungen im vergangenen Jahr noch auf taube Ohren gestoßen sind, haben mittlerweile alle Fraktionen die Zeichen der Zeit erkannt. Es freut mich, dass wir mit einem einstimmigen Beschluss ein starkes Signal erzielen konnten und hoffen, dass wir so Bewegung in die schwierigen Kollektivvertragsverhandlungen bringen können“, sagte Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft. 

Eine gemeinsame Resolution der Grünen Wirtschaft, des SWV und des ÖVP-Wirtschaftsbunds wurde mehrheitlich angenommen. Das Dokument ruf die WKÖ dazu auf, sich für die Sozialpartnerschaft einzusetzen und gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen wie Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Energiewende, Klima- und Umweltschutz zu entwickeln. 

Erfolge für Arbeitsmarkt, faire Lieferketten, Geschlechtergerechtigkeit 

Die Delegierten stimmten auch weiteren GW-Anträgen mehrheitlich zu. Sie unterstützten die Forderung der Grünen Wirtschaft, die Rot-Weiß-Rot-Card zu reformieren und die Möglichkeit einzuführen, dass Menschen für den Bewerbungsprozess auf offene Stellen temporär nach Österreich kommen können. „Der Arbeitsmarkt ist angespannt: Die Unternehmen brauchen dringend Arbeitskräfte aus dem Ausland. Wir sollten jenen, die hier arbeiten wollen, die Türen öffnen und von unnötiger Bürokratie entlasten“, so Jungwirth. „Davon profitiert unter dem Strich der gesamte Wirtschaftsstandort.“ 

Mit leichten Abänderungen folgte der ÖVP-Wirtschaftsbund dem GW-Antrag zum Lieferkettengesetz: Die WKÖ soll die schon existierenden Lieferantenchecks ausbauen und an die Vorgaben des Lieferkettengesetzes adaptieren. Dieser Service soll den österreichischen Unternehmer:innen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 

Auch die GW-Initiative für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Wirtschaftskammer wurde mit leichten Änderungen angenommen. 

Tage wie diese zeigen uns, dass wir es mit unserer Arbeit Stück für Stück schaffen, frischen Wind in die antiquierten WKÖ-Institutionen zu bringen. Die Unternehmer:innen brauchen eine starke und effiziente Interessensvertretung, die nicht dem alten Denken verhaftet ist, sondern in die Zukunft blickt“, betonte Jungwirth.

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