SPÖ-Heinisch-Hosek: SPÖ fordert Kulturguthaben für junge Menschen und mehr Förderung für Bildungsteilhabe von Schüler*innen
Ein SPÖ-Antrag für ein Kulturguthaben von 200 Euro für alle jungen Menschen zum 18. Geburtstag, die Forderung nach mehr Förderung von außerschulischen Veranstaltungen für Schüler*innen sowie eine SPÖ-Initiative zum Erlernen eines Instruments für alle interessierten Schüler*innen sind heute Thema im Kulturausschuss. „Ziel muss sein, die kulturelle Teilhabe vor allem von jungen Menschen und Gruppen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten stärker zu fördern“, so SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Vorbild für den Kulturgutschein ist der „Kulturpass“ in Deutschland. Mit vollendetem 18. Lebensjahr erhalten alle ein Guthaben von 200 Euro, das innerhalb von zwei Jahren für Konzert- oder Theaterkarten, Bücher oder Tonträger verwendet werden kann. ****
Enttäuscht ist Heinisch-Hosek über den heutigen „reichlich inhaltsleeren“ Antrag von ÖVP und Grüne, in dem völlig unverbindlich eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Bildungseinrichtungen gefordert wird. „Eine Woche nach dem Beschluss des Budgets einen solchen Antrag ohne budgetäre Bedeckung zu beschließen, ist ein Zeichen, dass man das Thema nicht ernst nimmt“, so die SPÖ-Kultursprecherin. „Dabei hat die eigene, von Kulturstaatssekretärin Mayer in Auftrag gegebene Studie deutlich gezeigt, dass gerade junge Menschen und jene mit geringerem Einkommen als Zielgruppen verstärkt angesprochen werden müssen und der Preis bzw. kostenlose Angebote dabei auch ausschlaggebend sind. Dass die Antwort auf diese Studie eine 500.000 Euro teure Kampagne ist, die mehr wie eine Imagekampagne des Ressorts wirkt, ist enttäuschend. Um dieses Geld hätte man neue Angebote und Initiativen, um die kulturelle Teilhabe zu fördern, finanzieren können.“ (Schluss) ah/up
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