Grüne Wirtschaft Wien: „Mehr Frauen in die Wirtschaftskammer“
Im Wirtschaftsparlament der WK Wien hat die Grüne Wirtschaft heute die anderen Fraktionen aufgefordert, längst überfällige Schritte zur Geschlechtergerechtigkeit zu setzen.
„Die vielen aktiven und umtriebigen Unternehmerinnen tragen mit ihrer Arbeit tagtäglich zu einer nachhaltigen und zukunftsfitten Wiener Wirtschaft bei. Wir müssen sie endlich auch strukturell in die Interessensvertretung einbinden und zuhören, was die Frauen dieser Stadt zu sagen haben“, betonte Sonja Franzke, Co-Regionalsprecherin der Grünen Wirtschaft Wien. „Eine Interessensvertretung, die die Anliegen von Unternehmerinnen vertritt, muss auch maßgeblich von Frauen repräsentiert werden. Nothing about us without us.
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Mehr Frauen als Männer gründen
Obwohl mehr als die Hälfte der Unternehmen von Frauen gegründet wird, sind sie in den entscheidenden Gremien der Wirtschaftskammer massiv unterrepräsentiert. Konkret forderte die Grüne Wirtschaft Folgendes:
- eine deutliche Erhöhung des Frauenanteils in den Gremien der Wirtschaftskammer
- die überfraktionelle Besetzung des Vorstands von „Frau in der Wirtschaft“
- ein Förderprogramm zu Unternehmensgründung, das speziell auf Frauen zugeschnitten ist
Die Notwendigkeit von raschen Anpassungen liegt auf der Hand: Derzeit wird auf die spezifischen Interessen von Frauen in Unternehmensgründungsprogrammen viel zu wenig eingegangen (Teilzeit als Einstieg in hybride Unternehmensmodelle, Beschäftigungsveränderung in Karenzzeiten und vieles mehr).
Der Co-Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft Wien, Hans Arsenovic, weist darauf hin, dass die Wiener Wirtschaft mit der Stärkung von Frauen nur gewinnen kann: „Die verstärkte Einbindung von Frauen bedeutet größere Vielfalt, neue Perspektiven und mehr wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb reden wir nicht nur, sondern handeln auch.“
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