FP-Teufel: Flüssiggas ist Irrweg – Heimische Ressourcen nutzen!
St. Pölten (OTS) – „Laut der internationalen Energieagentur IEA entstehen bei Förderung und Transport von Flüssiggas (Liquefied Natural Gas, LNG) erhebliche Umweltschäden. Es ist daher alles andere als eine Alternative zu herkömmlichen Gaslieferungen“, sagte der freiheitliche Klubobmann im Niederösterreichischen Landtag LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel. Abgesehen davon wäre es deutlich sinnvoller die heimischen Ressourcen zu nutzen, als weiter von internationalen Lieferungen abhängig zu sein, betonte Teufel.
Es sei daher höchste Zeit auf den jüngst bekannt gewordenen Gasfund in Wittau (NÖ) zuzugreifen. So handle es sich beim Fund in Wittau um den größten Gasfund in Österreich seit 40 Jahren. Laut Angaben der OMV würden die förderbaren Ressourcen auf 48 Terawattstunden geschätzt, was rund 28 Millionen Fass Öläquivalent entspreche, so Teufel. Und, so Teufel weiter, das mit heimischer Technologie geförderte Gas sei bei Weitem umweltfreundlicher.
Denn laut IEA seien die Methanemissionen aus der Gas- und Ölförderung ein Problem und müssten abgestellt werden. So schätze die IEA, dass etwa drei Viertel der Methanemissionen aus der Energiewirtschaft mit verfügbaren Technologien relativ billig vermeidbar wären. Wie gut oder schlecht die Klimabilanz von LNG bzw. Erdgas im Allgemeinen sei, hänge stark davon ab, wo es herkomme. Nicht nur wegen des Methanschlupfs, sondern auch aufgrund des Energieaufwands etwa bei Kühlung und Verschiffung. Viele Anlagen seien in schlechtem Zustand, wie etwa in Algerien oder Turkmenistan. „Österreich wäre mit unseren Technologien in der Lage sauberer und umweltfreundlicher zu arbeiten. Umso unverständlicher wieso die heimischen Gasvorkommen nicht gehoben werden“, forderte Teufel das Gas aus Wittau zu nutzen.
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