FPÖ – Lausch zu Flucht von Häftlingen: „Einfacher und sicherer wäre eine Behandlung in einem Heeresspital!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Lausch zu Flucht von Häftlingen: „Einfacher und sicherer wäre eine Behandlung in einem Heeresspital!“

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Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Lausch kann in der aktuellen Situation rund um die Fluchten von Häftlingen bei ärztlichen Behandlungen nur den Kopf schütteln. „Das Ganze kann nur passieren, weil seit Jahren ein Kuschelkurs im Vollzug eingezogen ist. Es wurden die einfachsten Maßnahmen zur Sicherung abgeschafft. So hat sich der sogenannte Bauchgurt bewährt, über den der Häftling vor dem Körper so gesichert ist, dass er auch nicht den Beamten, Arzt oder einen Unbeteiligten verletzen kann“, erklärte Lausch, selbst vom Beruf Sicherheitswachebeamter.

Aber man müsse schon bereits im Vorfeld in der Haftanstalt abklären, ob ein Spitalsbesuch überhaupt notwendig sei, denn viele Behandlungen würde man mit Sicherheit auch vor Ort erledigen können. Lausch sieht aber auch keine Notwendigkeit, die Häftlinge in öffentliche Spitäler zu verbringen: „Viel einfacher und sicherer wäre eine Behandlung in einem sicheren Heeresspital, hier fehlt es zwar an den notwendigen Verträgen, aber das kann ja nicht wirklich ein Problem sein. Wenn dann nun auch der Verbringungszeitraum, im Gegensatz zur gelebten Praxis, nicht bekanntgegeben wird, fällt es den Häftlingen viel schwerer, eine Fluchthilfe zu organisieren.“

Diese Fluchten seien laut Lausch ein Indikator dafür, dass mit dem gehandhabten Kuschelvollzug die Opfer-Täter-Umkehr vollzogen wurde – zum Schaden der Sicherheit und zum Leidwesen der Justizwache. „Es ist eine Schande, was hier unter falsch verstandener Menschlichkeit praktiziert wird, ganz abgesehen davon, dass die Justizwache sukzessive personell, infrastrukturell und finanziell ausgehungert wird“, betonte Lausch.

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