FPÖ – Wurm: „Nur die FPÖ setzt sich für die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler ein!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Wurm: „Nur die FPÖ setzt sich für die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler ein!“

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„Auf der ganzen Welt gibt es österreichische Doppelstaatsbürgerschaften, dafür muss man nicht einmal einen Österreichbezug aufweisen. Wenn es sich aber um die Südtiroler handelt, die seit 100 Jahren Unrecht erleben, und die damals auch Widerstand gegen die unrechtmäßige Einvernahme durch Italien geleistet haben, geht das nicht. Es gibt einen aufrechten Beschluss des Südtiroler Landtages und auch einen aufrechten Beschluss des Nationalrates, die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler zu ermöglichen. Es gibt somit keine rechtliche, fachliche oder juristische Problemstellung. Das Einzige, was fehlt, ist der politische Wille hier im Hohen Haus, endlich diese Möglichkeit für die Südtiroler, auf freiwilliger Basis, diese Doppelstaatsbürgerschaft beantragen zu können, zu schaffen“, sagte heute FPÖ-Südtirolsprecher NAbg. Peter Wurm in seinem Debattenbeitrag. „Außer uns Freiheitlichen kämpft niemand um diese Selbstbestimmung, um diese Autonomie und um diese Freiheit für Menschen, die ‚einen Krieg verloren haben‘ und deshalb von Tirol abgetrennt wurden“, so Wurm weiter.

„Da wir in einem friedlichen Europa leben, wäre es sehr leicht, diesen Schritt zu machen. Italien macht dies für ihre Landsleute auch weltweit und verteilt Doppelstaatsbürgerschaften. So muss man dafür weder Italien, die UNO und noch die EU fragen. Man muss nur die Abgeordneten des Nationalrates fragen, ob sie das ermöglichen wollen. Offensichtlich gibt es aber hier viele Abgeordnete, die für die ganze Welt Verständnis zeigen, nur für die Südtiroler gibt es kein Verständnis und das kann ich einfach nicht nachvollziehen“, betonte Wurm.

In Richtung ÖVP-Außenminister Schallenberg merkte Wurm an: „Ich finde es zum Schämen, dass der Minister den letzten Lebenswunsch für Frau Hermine Orian nicht ermöglichen will – dieses Verhalten ist zum Fremdschämen. Diese 1919 als Österreicherin geborene Südtirolerin kämpft nämlich seit nunmehr zwölf Jahren darum, auch die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten.“

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