Raab & Winzig: Leben ohne Gewalt für Frauen europaweit zur Realität machen
"Jede Frau hat das Recht ein selbstbestimmtes Leben zu führen, frei von Gewalt, Belästigung und Misshandlung. Sorgen wir dafür, dass das auch Realität wird und das europaweit", sagen Frauenministerin Susanne Raab und Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, anlässlich des morgigen Internationalen Tags zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.
"Gewalt gegen Frauen ist absolut inakzeptabel und hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. In der österreichischen Bundesregierung gibt es einen starken Schulterschluss im Kampf gegen Gewalt an Frauen und dadurch konnten positive Strukturveränderungen zwischen Polizei, Beratungseinrichtungen und Justiz erzielt werden. Auch auf EU-Ebene brauchen wir diese enge Zusammenarbeit. Daher begrüße ich das EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen, das gemeinsame EU-Standards im Kampf gegen Gewalt vorsieht. Das ist ein wichtiges Zeichen, das wir hier europaweit setzen können", erklärt Frauenministerin Raab.
"Mit dem Beitritt der Europäischen Union zur Istanbul-Konvention, dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, haben wir dieses Jahr bereits einen wichtigen Schritt unternommen. Ein weiterer Schritt, nämlich das ergänzende EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen wird folgen. Es verankert Mindeststandards für die Kriminalisierung bestimmter Formen geschlechtsspezifischer Gewalt im EU-Recht, verbessert den Zugang zur Justiz sowie den Schutz und die Unterstützung der Opfer. Außerdem wird der Behördenaustausch intensiviert, um Straftaten verhindern zu können", unterstreicht Angelika Winzig als Frauensprecherin der ÖVP im EU-Parlament. (Schluss)
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