Grüne Wien/ Sequenz, Berger fordern Erhaltung der Bio-Landwirtschaft im westlichen Donaufeld
Bei der heutigen Sitzung des Wiener Gemeinderats wird der „Agrarstrukturelle Entwicklungsplan (AgSTEP) 2024“ beschlossen. Dieser legt für die kommenden zehn Jahre die landwirtschaftlichen Vorrangflächen in Wien fest. Die Grünen bringen dazu einen Beschlussantrag ein: Die landwirtschaftlichen Flächen im westlichen Teil des Stadtentwicklungsgebiets Donaufeld sollen im AgSTEP als schützenswert ausgewiesen werden.
„Es ist völlig unverständlich, dass die wertvollen Böden im westlichen Teil des Donaufelds, auf dem wegen einer Bausperre keine Flächenwidmung besteht, nicht als landwirtschaftliche Flächen geschützt sind“, sagt Heidi Sequenz, Planungssprecherin der Grünen Wien, und weiter: „Seit vielen Jahren wird dort von Betrieben wie der Gärtnerei ‚Bioschanze‘ biologisches Gemüse produziert, und es gibt auch einige Selbsterntefelder. Wien muss jetzt für die Zukunft des westlichen Donaufelds vorsorgen und präventiv gegen die Versiegelung fruchbarer Böden vorgehen. Die multiplen Krisen – von der Pandemie über den Ukraine-Krieg bis hin zur Biodiversitätskrise – haben gezeigt, wie wichtig die regionale Versorgung mit Lebensmitteln ist!“
Heinz Berger, Klubvorsitzender der Grünen Floridsdorf, ergänzt: „Die Böden im westlichen Donaufeld gehören zu den fruchtbarsten in ganz Österreich. Bei künftigen Umwidmungen muss dies berücksichtigt werden!“
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