Pfurtscheller: Sexismus und Rassismus haben keinen Platz in unserem Land! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Pfurtscheller: Sexismus und Rassismus haben keinen Platz in unserem Land!

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„Anstatt der frisch gewählten Obfrau der Niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Naghme Kamaleyan-Schmied zur neuen Aufgabe zu gratulieren, verunglimpft Ärztekammer-Vizepräsident Stefan Ferenci seine Kollegin in einer tiefen sexistisch-rassistischen Art und Weise – und das allein deshalb, weil Kamaleyan-Schmied eine Frau ist und ihre Eltern aus Persien kommen“, hält heute, Dienstag, ÖVP-Frauensprecherin Elisabeth Pfurtscheller fest. Für die Abgeordnete handle es sich um eine unfassbare Entgleisung. „Jemand der selbst gerne von politischer Verantwortung spricht, soll diese nun auch übernehmen", so Pfurtscheller. Vizepräsident Ferenci habe mit seiner Aussage ,er wolle keine Mullah im Ärztekammer Präsidium‘ einen Tiefpunkt erreicht, der nicht ohne Konsequenzen bleiben dürfe.

Pfurtscheller: „Eine Entschuldigung des Vizepräsidenten Stefan Ferenci wäre das Mindeste.“ Es stimme die ÖVP-Frauensprecherin nachdenklich, dass sich eine engagierte junge Frau, die sich aktiv für die Rechte der vom Mullah-Regime unterdrückten Frauen in Persien einsetzt, so einen schwerwiegenden Untergriff gefallen lassen muss. Für Pfurtscheller mache das Verhalten auch betreffend der Vorbildhaltung, die das Präsidium der Ärztekammer gegenüber 14.000 Ärztinnen und Ärzte im ganzen Land hat, ein verheerendes Bild. „Vizepräsident Ferenci ist gefordert, sich von dieser rassistischen und frauenverachtenden Aussage aufrichtig zu distanzieren und sich dafür zu entschuldigen“, sagt die ÖVP-Frauensprecherin, Elisabeth Pfurtscheller in Richtung Stefan Ferenci. (Schluss)

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