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FW-Schachner: Kreditvergaberichtlinien bedrohen die Bauwirtschaft – FMA muss handeln!

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Seit über einem Jahr warnt die Freiheitliche Wirtschaft eindringlich vor den drohenden Herausforderungen durch die verschärften Kreditvergaberichtlinien. Kunden haben massive Schwierigkeiten, Finanzierungen zu erhalten, was sich zu einem ernsthaften Problem für die Bauwirtschaft entwickelt hat. „Diese Warnungen wurden leider bislang nicht gebührend beachtet. Nun hat auch das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) unter der Leitung von Gabriel Felbermayr den Zusammenhang zwischen der KIM-Verordnung und dem Einbruch in der Bauwirtschaft bestätigt“, so der stv. WKÖ-Spartenobfrau im Gewerbe und Handwerk, Rene Schachner, in einer ersten Reaktion.

Schachner dazu: „Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung und die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) Maßnahmen ergreifen, um dieser prekären Situation – von der die Freiheitliche Wirtschaft seit Beginn der Einführung dieser Verordnung warnt – entgegenzuwirken, bevor die gesamte Branche in noch größere Schwierigkeiten gerät. Die Freiheitliche Wirtschaft betont nachdrücklich, dass die Situation dringend einer Lösung bedarf, um unsere Wirtschaft und insbesondere die Bauwirtschaft als einen der größten Arbeitgeber in Österreich zu schützen. Daher ist auch das Festhalten der Regierung – vor allem der Grünen – an dieser Verordnung ein Schlag ins Gesicht der gesamten Wirtschaft!“

Die von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr vorgeschlagene Maßnahme, die Bestimmungen der KIM-Verordnung zu überdenken, ist ein willkommener und notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Die Idee, anstelle der monatlichen Tilgungsrate von höchstens 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens absolute Euro-Beträge heranzuziehen, könnte dazu beitragen, den schwer getroffenen Bausektor zumindest teilweise zu unterstützen. „Will man das Problem jedoch an der Wurzel packen, müsste diese Verordnung in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten übergangsweise ausgesetzt werden“, so Schachner.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Bundesregierung und FMA dringend auf, eine spürbare und sinnvolle Lösung zu erarbeiten, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, ohne die gesamte Baubranche weiter ins Unglück zu stürzen. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer haben ohnedies schon genug von der katastrophalen Wirtschaftspolitik der Schwarz-Grün Regierung. Wir erwarten dringend notwendige Maßnahmen, um die Bauwirtschaft zu stabilisieren, denn das ist eine echte Chance, um aus der Wirtschaftskrise zu kommen“, so Schachner abschließend.

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