SPÖ-Bundesparteivorstand hat Vorschlag zur Vorsitzenden-Direktwahl ohne Gegenstimme beschlossen

Der SPÖ-Bundesparteivorstand hat heute, Montag, die Weichen dafür gestellt, dass in Zukunft die SPÖ-Mitglieder direkt über den SPÖ-Bundesparteivorsitz entscheiden. Der Vorschlag des Modells zur Vorsitz-Direktwahl wurde im Vorstand ohne Gegenstimme angenommen und soll vom SPÖ-Bundesparteitag im November in Graz beschlossen werden. „Das ist ein Meilenstein für mehr Mitbestimmung unserer Mitglieder und macht die SPÖ zur demokratischsten Partei Österreichs“, freut sich SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder. ****

Darüber hinaus hat der Vorstand einstimmig einen Vorschlag für die künftige Besetzung des SPÖ-Bundesparteipräsidiums beschlossen. Das Präsidium wird in Zukunft jünger sein und alle Bundesländer werden mit Stimmrecht vertreten sein. Neu im Präsidium sind künftig laut Vorschlag vier Frauen: Julia Herr als stellvertretende Parteivorsitzende, Stefanie Matei als Stimme für Vorarlberg und Michaela Schmidt als stimmberechtigte Vertreterin Salzburgs. Auch das Burgenland wird mit einer stellvertretenden Parteivorsitzenden vertreten sein, die Nominierung steht noch aus. Das SPÖ-Bundesparteipräsidium wird vom SPÖ-Bundesparteitag im November gewählt. 

Des Weiteren hat der SPÖ-Vorstand heute einen Vorschlag für die ersten sechs Plätze auf der Liste der SPÖ-Kandidat*innen zur EU-Wahl 2024 beschlossen. Auf dem ersten Platz ist SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder, der die SPÖ als Spitzenkandidat in die EU-Wahl führen wird, gefolgt von den SPÖ-EU-Abgeordneten Evelyn Regner und Günther Sidl. Auf Platz vier ist SPÖ-Bundesratsabgeordnete Elisabeth Grossmann gereiht, danach SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide. Auf Platz sechs ist SPÖ-Bundesratsabgeordnete Claudia Arpa. Beschlossen wird die EU-Wahlliste der SPÖ vom SPÖ-Bundesparteitag.

SERVICE: Infos zur Vorsitz-Direktwahl auf der Website der SPÖ unter https://tinyurl.com/2ck8cn4j  

(Schluss) bj/ls