FPÖ – Hafenecker: „Das Gedenken des ungarischen Freiheitskampfes mahnt zum Erhalt von Demokratie, Freiheit und Souveränität!“
Anlässlich des morgigen ungarischen Nationalfeiertages, an welchem des Freiheitskampfes gegen die stalinistisch-kommunistische Gewaltherrschaft im Jahr 1956 gedacht wird, drückte heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Generalsekretär Christian Hafenecker, der auch Obmann der Parlamentarischen Gruppe Österreich-Ungarn ist, dem ungarischen Volk seine tiefe Verbundenheit und sein aufrichtiges Mitgefühl aus. „Am 23. Oktober 1956 begannen sich die Bürger aller Gesellschaftsschichten Ungarns gegen die kommunistische Diktatur und die sowjetische Fremdherrschaft zu erheben. Zehntausende Teilnehmer dieses Volksaufstandes mussten den Kampf für Demokratie, Grund- und Freiheitsrechte, für nationale Unabhängigkeit und Selbstbestimmung nach dem Einmarsch der Sowjetarmee und den Säuberungsaktionen der wiedereingesetzten kommunistischen Machthaber mit ihrem Leben bezahlen, schwerste Verwundungen oder Folter erleiden. Hunderttausende waren zur Flucht in die befreundete Republik Österreich gezwungen, wo sie auf Zeit oder auf Dauer Aufnahme gefunden haben. Diesen Freiheitskämpfern, ihrem patriotischen Geist und ihrer Willenskraft gilt es ein ewiges Andenken zu bewahren. Denn trotz der Tatsache, dass der ungarische Volksaufstand 1956 von den Sowjetpanzern im Blut ertränkt wurde, war die Saat, welche diese mutigen Menschen gelegt haben, am Ende stärker und trug letztlich am 23. Oktober 1989 mit der Ausrufung der freien und demokratischen Republik Ungarn Früchte!“, erinnerte Hafenecker an die tragischen Ereignisse.
Die Bedeutung des ungarischen Freiheitskampfes gehe weit über die Grenzen und die Geschichte Ungarns hinaus. „Er ist Mahnung für Gegenwart und Zukunft dahingehend, als dass weder Demokratie oder Freiheit noch nationale Selbstbestimmung und Souveränität Selbstverständlichkeiten sind, sondern höchste Güter, die von unseren Vorfahren erst erkämpft werden mussten. In diesem Bewusstsein ist der Freiheitskampf des ungarischen Volkes für uns heute auch Auftrag, wachsam gegenüber allen Entwicklungen zu sein, durch die der Wille der Bürger, des Souveräns, zugunsten der Interessen von Eliten zurückgedrängt wird, Grund- und Freiheitsrechte dem Kontrollwahn eines übergriffigen Staates weichen müssen und nationale Souveränität von einem supranationalen, zentralistischen Gebilde sukzessive ausgehöhlt wird. Nur so kann es uns gelingen, diese Errungenschaften auch künftigen Generationen zu bewahren“, betonte NAbg. Christian Hafenecker, MA.
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