Sagartz: Sacharow-Preis 2023 für Mahsa Amini und die Frauen im Iran
Der Sacharow-Preis für geistige Freiheit, der EU-Menschenrechtspreis, geht 2023 an Mahsa Amini und die Frauen des Iran. Das hat die sogenannte Konferenz der Präsidenten im Europaparlament entschieden. Ihr gehören EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und die Vorsitzenden der sieben Fraktionen im Europaparlament an. "Die Europäische Volkspartei im Europaparlament hatte Mahsa Amini und die Frauen des Iran für den heurigen Sacharow-Preis nominiert. Der Preis gilt allen Menschen im Iran, die sich zu Recht gegen die Unterdrückung und die Willkür des menschenverachtenden Regimes in Teheran wehren und auflehnen. Damit stellt sich das Europa-Parlament einmal mehr auf die Seite der Menschen und der Menschenrechte und gegen skrupellose Regime wie im Iran, die mit Unterdrückung, Terror, Folter und Mord gegen die eigene Bevölkerung vorgehen. Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenrechte müssen sich gegen Gewalt und Terror durchsetzen. Dafür setzen wir ein starkes Zeichen. Und dafür ist Mahsa Amini ein leuchtendes Vorbild. Sie wurde von den sogenannten Sittenwächtern im Iran brutal ermordet, weil sie ihr Kopftuch nicht genau so getragen hatte, wie es die Islamische Republik Iran vorschreibt", sagt Christian Sagartz, Europa-Abgeordneter der ÖVP und stv. Vorsitzender des Menschenrechts-Ausschusses im Europa-Parlament.
"Wir fordern dringend notwendige Reformen im Iran in Richtung Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und ein Ende der menschenverachtenden Politik nach innen und außen. Politische Gefangene im Iran müssen endlich freigelassen werden", schließt Sagartz. (Schluss)
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