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Auftakt „Vienna goes Brussels“ Schulaustausch der Wiener Bildungsdirektion

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„Vienna goes Brussels“, ein Erasmus+ Projekt der Bildungsdirektion für Wien, feierte am 5. Oktober 2023 sein gelungenes Kick-Off im Wien Haus in Brüssel. Dort traf eine Delegation von 30 Wiener Lehrkräften, Schulleitungen und Schulaufsicht auf die Schulbehörde in Brüssel „GO! Scholengroep“. Der Grundstein für insgesamt 8 Schulpartnerschaften zwischen Brüssel und Wien wurde gelegt.

Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien zur EU, sprach in ihren Begrüßungsworten die Wichtigkeit derartiger Projekte für ein soziales und gerechtes Europa an. Der Abend stand nämlich – genau wie die Schulpartnerschaften – unter dem Thema „Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern“.

Als Vorreiter auf den Gebieten „Financial Literacy“ und „Kinderschutzkonzepte“ präsentieren zwei Expertinnen und Experten der Bildungsdirektion für Wien Best Practice Beispiele für ihre Brüsseler Kolleginnen und Kollegen.

Brigitte Scholz stellte das Konzept der Bildungsdirektion für Wien „Finanzbildung Wien“ vor und betonte, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit Geld für Schülerinnen und Schüler sei. Finanzbildung ist ein Teil der Lebensbildung und jungen Menschen das Handwerkszeug zu geben, das sie fürs Leben brauchen, ist Aufgabe der Schule. Die Bildungsdirektion für Wien stärkt mit einer Vielzahl kostenfreier und qualitätsgeprüfter Angebote zahlreicher Kooperationspartner/innen die Finanzbildungsstrategie.

Der Schulqualitätsmanager Franz Marischka, erläuterte das Thema der Kinder- und Jugendschutzkonzepte. Alle Wiener Schulen haben im vergangenen Herbst den Auftrag erhalten, Kinder- und Jugendschutzkonzepte unter Einbindung der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Erziehungsberechtigten und allen weiteren am Schulleben beteiligten Personen, samt Risikoanalyse zu erstellen. Im Rahmen der Präventionsarbeit war ein Beschwerdemanagement festzulegen, das es Schüler/innen ermöglicht, Missstände niederschwellig und anonym zu melden.

Nach spannenden Diskussionen war man sich einig: Die Kompetenzen von Bürgerinnen und Bürgern müssen über die Ländergrenzen hinweg gedacht werden, umso wichtiger sei ein europäischer Austausch und das möglichst frühe Lernen voneinander für unsere zukünftigen Europäerinnen und Europäer.

So ermöglicht das Projekt „Vienna goes Brussels“ der Bildungsdirektion für Wien, acht Wiener Mittelschulklassen mit rund 200 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2023/24 vollfinanzierte Projekttage in Brüssel. Im Vordergrund steht der Austausch zwischen den Wiener und den Brüsseler Schülerinnen und Schülern. Gemeinsam mit der Partnerschule in Brüssel werden kleine Projekte über das Thema „Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern“ erarbeitet, die die Wiener Lehrkräfte im Wien Haus bereits mit den Brüsseler Kolleginnen und Kollegen vorplanen konnten. Der Besuch von europäischen Institutionen sowie des Wien Hauses darf bei den Projekttagen in Brüssel selbstverständlich auch nicht fehlen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird mit dem Nachtzug gereist.

„Ein Austausch mit Brüssel ist ein überaus eindrucksvolles Erlebnis, das den Schülerinnen und Schüler in Erinnerung bleiben und ihren Blick auf Europa prägen wird. Für Lehrkräfte, Schulleitungen und die Schulaufsicht sind die Schulpartnerschaften eine große Bereicherung“, ist Bildungsdirektor Heinrich Himmer überzeugt.

http://www.europabuero.wien

https://erasmus-plus.ec.europa.eu/de

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