Kinder und Familien nach dem Erdbeben der Stärke 6,3 im Westen Afghanistans gefährdet | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kinder und Familien nach dem Erdbeben der Stärke 6,3 im Westen Afghanistans gefährdet

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Gestern gegen 11.00 Uhr Ortszeit erschütterten ein Erdbeben der Stärke 6,3 und mehrere starke Nachbeben den Westen Afghanistans in den Provinzen Herat, Badghis und Farah. Einige der am stärksten betroffenen Gebiete liegen nur 40 Kilometer von der Stadt Herat entfernt.

Das ganze Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht bekannt, aber ersten Schätzungen zufolge sind mehrere hundert Menschen, darunter auch Frauen und Kinder, ums Leben gekommen oder wurden verletzt.

„Ich möchte den Familien, die um ihre Angehörigen trauern, unser tief empfundenes Beileid aussprechen", sagt Fran Equiza, UNICEF-Vertreter in Afghanistan. „Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um den Betroffenen schnell zu helfen", so Equiza weiter.

UNICEF-Teams sind vor Ort und helfen bei der Durchführung weiterer Untersuchungen. Die Verletzten werden in nahe gelegenen Gesundheitseinrichtungen behandelt, wobei UNICEF und seine Partner Notfallmedikamente bereitstellen. UNICEF stellt außerdem Notfallzelte für überlastete Kliniken zur Verfügung.

UNICEF hat 10.000 Hygienesets, 5.000 Pakete für Familien, 1.500 Pakete mit Winterkleidung sowie Decken, 1.000 Planen und grundlegende Haushaltsgegenstände bereitgestellt, die die Hilfe anderer UN-Organisationen und Partner ergänzen.

„Wie immer steht UNICEF in dieser schwierigen Zeit solidarisch an der Seite der Menschen in Afghanistan", so Equiza abschließend.

„Die bereits sehr leidgeprüfte Bevölkerung West-Afghanistans wird erneut durch ein schweres Erdbeben getroffen. Es trifft Menschen, die sich bereits vor der Katastrophe in einer unglaublich schweren Lage befunden haben. Kinder und Jugendliche mit ihren Familien sind besonders betroffen und gefährdet. Wir dürfen die Kinder in Afghanistan nicht alleine lassen," so Christoph Jünger, UNICEF Österreich Geschäftsführer.

Damit UNICEF in Situationen wie diesen schnell reagieren kann, bitten wir um Spenden für die weltweite Katastrophenhilfe

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