ÖGB-Vizepräsidentin: Fachkräftemangel in Kindergärten lässt sich nicht nur durch zusätzliche Ausbildungsplätze lösen
„8.735 zusätzliche Ausbildungsplätze bis 2030 in Kindergärten sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reichen jedoch bei Weitem nicht aus, um das akute Problem des Fachkräftemangels in österreichischen Kindergärten zu lösen“, betont Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende, in einer ersten Reaktion auf die heutige Ankündigung des Bundesministers Martin Polaschek: „ÖGB und Arbeiterkammer haben bereits konkrete Vorschläge zur Bewältigung dieses Problems auf den Tisch gelegt, die Regierung muss sie nur ernsthaft prüfen und umsetzen.“
Die ÖGB-Vizepräsidentin betont außerdem, dass die Lösung des Fachkräftemangels nicht nur zusätzliche Ausbildungsplätze erfordert, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen und Anreize, um qualifizierte Fachkräfte in diesem Bereich zu halten und neue zu gewinnen. „In der Elementarpädagogik brennt der Hut. Neben neuem Personal muss dringend dafür gesorgt werden, dass Pädagog:innen und Assistent:innen wieder gerne und gesund in diesem Bereich arbeiten“, so Schumann.
Die Kindergärten sind eine wichtige Bildungseinrichtung und eine tragende Säule für berufstätige Eltern. Daher fordert Schumann, dass die Regierung sofortige Maßnahmen ergreift, um nicht nur den Personalmangel zu beheben, sondern auch die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die bestmögliche Betreuung und Bildung unserer Kinder zu sichern.
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