LH Mikl-Leitner zum Ableben von Herbert Schambeck
St. Pölten (OTS) – „Mit tiefem Schmerz nimmt Niederösterreich Abschied von einem langjährigen Bundesratsmitglied und mehrfachen Bundesratspräsidenten, der weit über Partei- und Landesgrenzen hinaus Anerkennung und Respekt genoss. Herbert Schambeck, nicht nur als Bundesratsmitglied, sondern auch als herausragender Rechtswissenschaftler, hat Zeichen gesetzt, die im Gedächtnis unseres Landes nachwirken werden. Seine hohe Anerkennung fand Ausdruck in zahlreichen Ehrungen wie dem Kardinal-Innitzer-Preis und Ehrendoktoraten, nicht zu vergessen die besondere Ehre, als Ehrenbürger seiner Heimatstadt Baden gewürdigt zu werden. Er war nicht nur ein brillanter Jurist und Politiker, sondern auch ein Mensch mit festem Wertefundament und einer unerschütterlichen Liebe zu Österreich und besonders zu seinem Heimatbundesland Niederösterreich“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Herbert Schambeck.
Herbert Schambeck wurde 1934 in Baden geboren und absolvierte dort nach der Volkschule auch das Gymnasium. Danach begann er sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, das er 1958 mit Doktorat abschloss. Anschließend war er in verschiedenen Positionen unter anderem als Universitätsprofessor in Innsbruck und Linz tätig. Von 1969 bis 1997 war er Mitglied des Bundesrats, wo er am Ende auch als Bundesratspräsident fungierte. „Herbert Schambeck war ein international wertgeschätzter Rechtswissenschaftler, der zahlreiche Gastvorlesungen in aller Welt hielt. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie, die für ihn stets eine unglaublich wichtige Kraftquelle war“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner abschließend.
„Mit Herbert Schambeck nehmen wir Abschied von einer herausragenden Persönlichkeit Niederösterreichs, die über Jahrzehnte hinweg unermüdlich im Bundesrat agierte, um die Interessen unseres Bundeslandes zu vertreten. Zudem war er eine prägende Kraft, die über viele Jahre die Richtung der Volkspartei entscheidend mitbestimmte. In dieser Zeit des Verlustes sind unsere Gedanken bei seinen Angehörigen und all jenen, die das Privileg hatten, ihn als Freund zu kennen“, so Klubobmann Jochen Danninger und VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.
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