Litschauer an int. Tag zur Abschaffung von Atomwaffen: Unterzeichnung des Atomwaffen-Verbotsvertrags durch Atommächte ist Gebot der Stunde
Anlässlich des heutigen Tages zur Abschaffung von Atomwaffen fordert der Anti-Atom-Sprecher der Grünen, Martin Litschauer: „Der von Österreich mitinitiierte Atomwaffen-Verbotsvertrag muss endlich auch von den Atommächten unterzeichnet werden.“ Atombomben sind eine große Bedrohung für die Welt. „Das weitere Aufrüsten mit neuen Atombomben bringt daher auch nicht mehr Sicherheit, sondern nur das Gegenteil. Ohne Atombomben im Rücken hätte sich Russland wahrscheinlich nicht zum Angriffskrieg auf die Ukraine entschlossen. Auch die nukleare Gefährdung durch atombetriebene U-Boote und Flugzeugträger dürfen in Zeiten zunehmender kriegerischer Auseinandersetzungen nicht unterschätzt werden“, hält Litschauer fest. Würden diese in einem Konflikt zerstört werden, kann es überall zu einer Atomkatastrophe kommen. „Niemand würde dafür haften, genauso wie die Relikte aus den Atomwaffentests noch immer nicht beseitigt wurden", kritisiert Litschauer.
„In Europa zeigt insbesondere das Risiko von Angriffen auf bestehende Atomkraftanlagen wie wichtig ein europaweiter Atomausstieg ist. Gerade in der aktuellen Bedrohungslage durch Russland ist es daher nicht nachvollziehbar, warum etwa Slowenien an neuen Reaktorblöcken arbeiten will anstatt Krško abzuschalten", sagt der Anti-Atom-Sprecher der Grünen mit Blick auf den österreichischen Nachbarstaat.
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