Landjugend Österreich stellte 3-Jahres-Schwerpunkt „Next Generation“ vor | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Landjugend Österreich stellte 3-Jahres-Schwerpunkt „Next Generation“ vor

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Anlässlich des Internationalen Tages des Friedens der Vereinten Nationen am 21. September hat die Landjugend Österreich gestern Nachmittag in Wien ihr österreichweites Schwerpunktthema für die nächsten drei Jahre, "Landjugend – Next Generation: fokussiert, motiviert, zukunftsorientiert" vorgestellt. Damit beweist die größte Jugendorganisation im ländlichen Raum Optimismus, Engagement und Gestaltungswillen.

Landjugend-Bundesleiterin Ramona Rutrecht und Bundesleiter Markus Buchebner betonten dabei, dass es ihrer über 90.000 Mitglieder umfassenden Jungendorganisation bei diesem Fokus vor allem darum geht, Probleme nicht einfach nur aufzuzeigen. Ziel ist vielmehr, die ländlichen Regionen mit jeder Menge Jugendpower zu beleben und die Zukunft aktiv mitzugestalten. Großen Zuspruch bekommen sie dabei aus der Spitzenpolitik. Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident, Josef Moosbrugger, und der UN-Jugenddelegierte für Österreich, Marvin Huber, zeigten sich bei der Präsentation von den bereits umgesetzten Projekten und allen weiteren Plänen – auch im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele – begeistert. Unterstützungsstatements gab es auch von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Umweltministerin Leonore Gewessler und Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm.

Mit "Next Generation" gemeinsam Großes bewirken

"Unsere Welt verändert sich und wir stehen vor nie da gewesenen Herausforderungen. Das allein ist für die Landjugend jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern ein Grund, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur im ländlichen Raum, sondern auch in städtischen Gebieten konnten wir uns in den letzten Jahrzehnten zu einer starken Kraft entwickeln und wollen gemeinsam Großes bewirken. Mit unserem Schwerpunktthema 'Landjugend – Next Generation: fokussiert, motiviert, zukunftsorientiert“ wollen wir positiv in die Zukunft schauen und Mut, Optimismus sowie eine Bereitschaft zur aktiven Problemlösung in der Gesellschaft schaffen", betonte Rutrecht und weiter: "Wir wollen auch unsere vielfältigen Aktivitäten und Projekte, die einen Mehrwert zur Bewältigung der aktuellen Krisen leisten, sichtbar machen und noch mehr Menschen aufrufen, sich zu beteiligen. Jeder Mensch kann seine eigene Lebenseinstellung in eine positive Richtung drehen. Unsere Landjugendarbeit soll als Inspiration und Leitlinie dienen. Mit 'Next Generation' treten wir für ein gemeinsames Morgen ein und wollen die Bevölkerung durch einen positiven Blick in die Zukunft näher zusammenbringen."

Mit konkreten Projekte Regionen lebenswert machen

"Mit unseren vielfältigen Projekten in den Landjugendgruppen möchten wir zur Gestaltung und Belebung der Gemeinden beitragen und die Regionen lebenswert machen. Diese Zukunftsorientierung wollen wir mit unserem Schwerpunktthema 'Next Generation' einmal mehr hervorheben. Ein Beispiel ist unsere “Landjugend – Next Generation Tour”, bei der ein Team aus dem Vorstand jedes Bundesland aufsucht und – auch sichtbar nach außen – bei einer Projektumsetzung begleitet. Die Tour bietet die Möglichkeit, mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten und sie zu einem positiven Mindset und positiven Gedanken zu motivieren. Außerdem bietet die Tour die Möglichkeit, die Projekte der Landjugendgruppen vor den Vorhang zu holen und sichtbar zu machen, wie Jugendliche einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten", berichtete Buchebner. "Bei den dabei vorgestellten Projekten beschäftigt sich die Landjugend mit Zukunftsthemen wie sozialem Engagement, Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeitszielen, Ernährungs- und Konsumbildung sowie der Weitergabe von Traditionen an die nächste Generation", so der Bundesleiter.

Totschnig: Landjugend verbindet mit positivem Tatendrang Generationen

„Mit ‚Landjugend – Next Generation‘ hat die größte Jugendorganisation Österreichs eine wegweisende Initiative gestartet, die die einzigartigen Ideen und den Tatendrang tausender Jugendlicher im ländlichen Raum hervorhebt. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten arbeiten die Mitglieder fokussiert an ihren Visionen und setzen deren Ziele konsequent um. Von Ortsgruppen bis hin zu landesweiten Projekten zeigt die Landjugend die Power der ‚Next Generation‘ und ist somit Motor für den ländlichen Raum. Die Handlungskraft der Landjugend steht nun die nächsten Jahre im Zeichen der Zukunft und soll kommende Herausforderungen in Angriff nehmen sowie Generationen verbinden“, zeigte sich Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft und Regionen, vom jugendlichen Engagement begeistert.

Gewessler: Gemeinsamer Kraftakt gegen den Klimawandel wichtig

„Wir spüren die Auswirkungen der Erderhitzung deutlich. Der heurige Sommer mit schlimmen Überschwemmungen und Stürmen hat gezeigt, wie gefährlich sie werden kann. Aber die gute Nachricht ist: Wir können den Kampf gegen die Klimakrise noch gewinnen. Dafür braucht es einen gemeinsamen, generationen- und parteiübergreifenden Kraftakt. Es ist wichtig, dass die Landjugend hier gemeinsam mit vielen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen Verantwortung übernimmt. Ich freue mich auf den engagierten Einsatz und den Mut vieler junger Menschen. Damit wir alle gemeinsam in einigen Jahren zurückblicken können und sagen: Wir haben nicht gezögert, sondern wir haben es geschafft“, hob Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, hervor.

Plakolm: Next Generation setzt auf Umweltschutz und Innovationen

„Ich verwehre mich bekanntlich dagegen, dass ständig von einer ‚Lost Generation‘ oder gar von einer ‚Letzten Generation‘ gesprochen wird. Die Jungen sind die nächste Generation. Eine Generation, die auf Umweltschutz durch Innovationen setzt. Eine Generation, die vernünftig und besonnen mit den vorhandenen Ressourcen umgeht. Eine Generation, die die Ärmel hochkrempelt und mit Weitblick und ohne Scheuklappen handelt. Bestes Beispiel dafür ist die neue Kampagne der Landjugend, die anpackt und die Zukunft selbst in die Hand nimmt“, unterstrich Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Jugendangelegenheiten und Zivildienstagenden.

Moosbrugger: Landjugend verbindet Landwirtschaft und Gesellschaft

"Mich begeistert, dass die Landjugend Österreich trotz aller Krisen stets optimistisch und engagiert geblieben ist. Die stärkste Jugendorganisation im ländlichen Raum beweist regelmäßig, dass sie mehr als kritisieren oder fordern kann, nämlich Positives für die gesamte Gesellschaft bewirken. Diese Jugend besitzt sehr viel Tugend", betonte LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger. "Als Landwirtschaftsvertreter finde ich es großartig, welche Weiterbildungsangebote, Vernetzungsmöglichkeiten und Projekte auch für die ‚Next Generation‘ an Bäuerinnen und Bauern geschaffen werden. Dass sich die Landjugend mit ihrem Schwerpunkt auch als Brückenbauer zwischen Produzent:in und Konsument:in versteht, ist überaus wertvoll und wichtig. Ich wünsche den über 90.000 Mitgliedern viel Erfolg für all ihre Aktivitäten und bedanke mich für diesen großartigen Einsatz im Sinne aller. Die Landjugend schafft es, die Menschen zu ermutigen, mit neuer Freude und Optimismus in die Zukunft zu blicken", so Moosbrugger.

Huber: 10 Mio. Stunden Ehrenamt beweisen Gestaltungs- und Veränderungswillen

„Junge Menschen zeigen tagtäglich große Bereitschaft, mitzugestalten und Veränderungen zu erreichen. Das wird mit der aktuellen Initiative der Landjugend bestärkt. Auch die rund 10 Millionen Stunden Ehrenamt pro Woche von Jugendlichen in Österreich zeigen dies ganz deutlich. Genau diese Bereitschaft werde ich dieses Jahr bei der UNO-Generalversammlung in New York einbringen und die Lebensrealität von jungen Menschen weitertragen. Es ist aber ebenso wichtig, dass dieses Engagement Folgen nach sich zieht. Junge Menschen haben klare Vorstellungen für ihre Zukunft, wenn es um Herausforderungen wie die Klimakrise, aber auch um das Aufwachsen in einer friedlichen und sicheren Welt geht. Bei all diesen Themen muss selbstverständlich sein, dass Jugendliche mitgestalten und in Lösungen eingebunden werden“, erklärte Marvin Huber, UN-Jugenddelegierter für Österreich bzw. die Bundesjugendvertretung.

Weitere Infos, Sharepics und Fotos gibt es unter:

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