Zwei Millionen Euro für Katastrophengebiete in Nordafrika – Rotes Kreuz begrüßt Hilfsmaßnahme der Republik | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Zwei Millionen Euro für Katastrophengebiete in Nordafrika – Rotes Kreuz begrüßt Hilfsmaßnahme der Republik

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Nach den Naturkatastrophen in Nordafrika ist die Not in Libyen und Marokko groß. Sturm „Daniel“ sorgte in Libyen für schwere Überflutungen, die mehr als 11.300 Menschen ihr Leben kosteten, mehr als 10.000 Menschen werden seither vermisst – die Opferzahlen steigen weiter. In Marokko kostete ein Erdbeben der Stärke 6,8 mehr als 2.900 Menschen das Leben, auch hier gibt es tausende Verletzte und Vermisste. Die Hilfsmaßnahmen gestalten sich in beiden Regionen wegen der großen Schäden an der Infrastruktur schwierig. 

Unterstützung für Helfer in betroffenen Regionen
Die Republik Österreich kündigte nun an, zwei Millionen Euro als Unterstützung für die Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften anlässlich der Katastrophen in Nordafrika zur Verfügung zu stellen. Die Mittel sollen über den Auslands-Katastrophenfonds freigesetzt werden. Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, begrüßt diese Entscheidung. „Eine wichtige und großzügige Maßnahme, um die Not für die betroffenen Menschen zu lindern. Unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Situation in den betroffenen Gebieten zu verbessern. Wir sind dankbar für die Unterstützung durch die Republik Österreich, die uns gemeinsam mit den großzügigen Spenden der Österreicherinnen und Österreicher das Arbeiten ermöglicht.“ 

Schwierige Situation in Marokko und Libyen

Die Situation in Libyen und Marokko bleibt auch nach den Überschwemmungen und des Erdbebens angespannt. In Libyen steigt wegen verunreinigtem Trinkwasser und mangelnder Sanitäreinrichtungen die Seuchengefahr, die Sorge vor der Kontamination der Gebiete durch Mienen und andere nicht-explodierte Sprengkörper erschwert noch dazu die Aufräumarbeiten. „In Marokko sind 300.000 Menschen von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen, darunter 100.000 Kinder“, so Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. „Für sie werden die Auswirkungen der Katastrophen noch lange zu spüren sein. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch in Zukunft ausreichend unterstützt werden.  

Das Rote Kreuz bittet weiter dringend um Spenden: 

www.roteskreuz.at/afrika 

Österreichisches Rotes Kreuz 

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144 

BIC: GIBAATWWXXX 

Kennwort: Katastrophenhilfe 

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