SJ-Stich ad Rauch: „HPV-Viren den Kampf ansagen - Kostenlose HPV-Impfung für alle unter 30 anbieten!” | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SJ-Stich ad Rauch: „HPV-Viren den Kampf ansagen – Kostenlose HPV-Impfung für alle unter 30 anbieten!”

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„Heute hat Gesundheitsminister Rauch in einer Pressekonferenz eine Kampagne vorgestellt, die sich mit dem Angebot von kostenlosen HPV-Impfungen für alle bis zum 21. Geburtstag befasst. Diese Kampagne ist grundsätzlich begrüßenswert. Die kostenlose HPV-Impfung ist ein wichtiger Puzzlestein im Kampf gegen Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs. Dennoch sehen wir nicht ein, warum die Altersgrenze beim vollendeten 21. Lebensjahr liegen soll. Wir fordern daher die Ausweitung des Angebots für alle unter 30!“, so Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend (SJ).

Laut Stich wären viele junge Menschen beim Impfen von der Entscheidung und der Einstellung ihrer Eltern abhängig. „Auch wenn die Entscheidung über Impfungen gesetzlich ab dem 14. Geburtstag eigenständig getroffen werden darf: Viele Jugendliche sind bei Impf-Entscheidungen stark auf ihre Eltern angewiesen und treffen erst im jungen Erwachsenenalter selbstständige Entscheidungen in diesem Bereich. Ebenso gibt es bei vielen jungen Menschen ein Informationsdefizit. Im besten Fall erreicht die Kampagne neben Jugendlichen auch viele junge Erwachsene. Diese müssten dann jedoch mehrere hundert Euro für die Impfungen zahlen, was gerade in Zeiten der Teuerung ein Problem darstellen kann. Aus unserer Sicht ist es daher definitiv nicht sinnvoll, dass junge Erwachsene ab dem 22. Lebensjahr die vollen Kosten dieser wichtigen Impfung tragen müssen. Minister Rauch meinte in der Pressekonferenz selbst, dass die HPV-Impfung nicht vom Geldbörsel abhängig sein darf.“, so Stich weiter.

Abschließend betont Stich die Relevanz einer Ausweitung der Altersgruppe angesichts der steigenden Impfskepsis in der Bevölkerung: „Wie wir anhand der Covid-Impfungen sehen konnten, gibt es in Österreich noch immer eine große Impfskepsis. Es ist die Aufgabe der Politik, den Menschen diese Skepsis durch attraktive Angebote und Aufklärungsarbeit zu nehmen. Eine Erweiterung des kostenlosen Angebots für alle unter 30 könnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Wir appellieren an den Gesundheitsminister, die einzige Impfung gegen Krebs auch jenen zugänglich zu machen, die aus diversen Gründen bis zum 21. Geburtstag keine Impfung erhalten haben!

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