Neuer Bundesschulsprecher für das Schuljahr 2023/24 gewählt
Wien (OTS) – Am Sonntag, den 17.09.2023, fand die Wahl der Bundesschülervertretung 2023/24 in Strobl, Salzburg, statt. Mit eindeutiger Mehrheit wurde Marius Hladik aus Niederösterreich zum neuen Bundesschulsprecher und damit zum höchsten Vertreter der Schüler:innen Österreichs gewählt. Am Montag, den 18.09.2023, wird er sich um 11:00 Uhr das erste Mal den Medien präsentieren und seine Vorhaben für das kommende Schuljahr vorstellen.
Mit seinen vier Hauptschwerpunkten will es der Bundesschulsprecher schaffen, die Schulen in Österreich zukunftsfit zu machen und die Vermittlung von aktuellen Thematiken zu verstärken. “Wir Schüler:innen sind die wahren Expert:innen unseres Bildungssystems, da wir jeden Tag mit dessen Stärken und Schwächen konfrontiert sind. Wir sind die Ersten, die Verbesserungsbedarf bemerken und müssen uns für diese auch am Verhandlungstisch stark machen”, argumentiert der frisch gewählte Bundesschulsprecher.
Die Schwerpunkte der diesjährigen Bundesschülervertretung umfassen die Themen Digitalisierung, Lehrplanoptimierung, Individualisierung, öffentlicher Nahverkehr und Umweltbewusstsein. Sie fordern unter anderem die fächerübergreifende Einbindung von Chat GPT im Unterricht. “Keine Schüler:in kam im letzten Jahr nicht mit diesem Thema in Kontakt. Es war ständig präsent und durchaus auch schon Teil von Diskussionen in Klassenzimmern. Die Digitalisierung wird immer weiter voranschreiten und die Künstliche Intelligenz nicht mehr verschwinden. Es ist wichtig, im Unterricht über Gefahren und Chancen aufzuklären und eine Sensibilisierung zu erwirken.“, meint Marius Hladik.
“Die Bundesschülervertretung ist die Schnittstelle zwischen den Schüler:innen und der Politik und sitzt in vielen Gremien, in denen sie hoch angesehen und respektiert ist. Aus diesem Grund sind wir unglaublich stolz, dass wir mit diesem Jahr zum 19. Mal in Folge den Bundesschulsprecher stellen”, so die Bundesobfrau der Schülerunion, Charlotte Stütz. Unseren inhaltlichen Schwerpunkt werden wir als Schülerunion dieses Jahr auf die kommenden EU-Wahlen legen und ein noch besseres Informationsangebot an Schulen bereitstellen. Wir sehen es als demokratiebildend und von extremer Wichtigkeit, junge Menschen in unserem Land einen Einblick in die demokratischen Prozesse und Organe der EU zu geben.
Neben dem Bundesschulsprecher wurden auch die Bereichssprecher für AHS, BMHS, BS und ZLA gewählt. Mit Xaver Eicher (Oberösterreich, AHS), Markus Thaler (Tirol, BMHS), Peter Kastrati (Niederösterreich, BS) und Jasin Eltelby (Wien, ZLA) kommen diese auch allesamt aus der Schülerunion. Damit stellt die Schülerunion insgesamt 27 von 29 Mandaten in der BSV, sowie den Bundesschulsprecher und alle seine Stellvertreter.
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schüler:innenorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schüler:innen. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2023/24 27 von 29 Mandaten stellt. Der amtierende Bundesschulsprecher, Marius Hladik, kommt auch aus der Schülerunion.
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