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Nationalratspräsident Sobotka zu Besuch in Massachusetts

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Wien/Boston (PK) – Gestern Mittwoch traf Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Zuge seiner USA-Reise mit der Gouverneurin von Massachusetts Maura Healey zusammen. Themen des Gesprächs waren die bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen, insbesondere nahmen die Gesprächspartner:innen eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der Biotech-Industrien in Aussicht. Anschließend besuchte Sobotka auch das Edward M. Kennedy Institute. Dabei unterzeichneten Nationalratspräsident Sobotka und der Vorstand des Instituts eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit dem österreichischen Parlament im Bereich der Demokratiebildung. Der Nationalratspräsident ist noch bis Freitag in den USA und wird mit Politiker:innen und Expert:innen – besonders in den Bereichen künstliche Intelligenz und jüdische Kultur – zusammen treffen. Zudem traf der Nationalratspräsident mit Vertreter:innen der in Boston ansässigen Biotech-Industrie zusammen und besuchte die Harvard Kennedy School und das Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Austausch mit Gouverneurin von Massachusetts

Die bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten seien exzellent, betonte Nationalratspräsident Sobotka im Gespräch mit der Gouverneurin von Massachusetts Maura Healey. Es sei daher eine Schlüsselpriorität der Außenpolitik Österreichs, diese strategische Partnerschaft mit den USA weiter zu stärken. Diese beruhe auf starken gemeinsamen Werten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen und rasanten technologischen Entwicklungen gelte es, die Zusammenarbeit insbesondere in der Wissenschaft und der Technologie weiter zu intensivieren. So nahmen die beiden Politiker:innen in Aussicht, eine stärkere Kooperation im Bereich der Biotechnologie-Industrien zu lancieren. Die Gouverneurin würdigte auch Sobotkas Engagement bei der Bekämpfung von Antisemitismus und der Demokratiebildung im österreichischen Parlament. Der fruchtbare Dialog zwischen Österreich und den USA zeige sich auch an den verschiedenen Austauschprogrammen.

Österreichisches Parlament wird künftig mit Edward M. Kennedy Institute zusammenarbeiten

Nach dem Gespräch besuchte der Nationalratspräsident auch das Edward M. Kennedy Institute für den Senat der Vereinigten Staaten. Dieses hat zum Ziel, die Öffentlichkeit über die Rolle des Senats aufzuklären und die partizipative Demokratie zu fördern. Höhepunkt des Treffens war dabei die Unterzeichnung eines Letter of Intent durch Nationalratspräsident Sobotka und den Vorstand des Instituts, Adam Hinds, zur künftigen Zusammenarbeit mit dem österreichischen Parlament im Bereich der Demokratiebildung. Er sei sehr erfreut über diese künftige Zusammenarbeit für ein besseres Verständnis der Grundprinzipien von Demokratie, betonte Sobotka. Es sei aktuell wichtiger denn je, insbesondere bei jungen Menschen das Interesse für demokratische Prozesse und Beteiligung zu stärken aber auch die Bedeutung von Kompromissen stärker ins Bewusstsein zu rücken. Das österreichische Parlament habe hier mit der Demokratiewerkstatt ein besonderes Programm entwickelt.

Treffen mit Vertreter:innen der Biotech-Industrie sowie mit Professoren von Harvard und des MIT

Am Vortag traf Sobotka mit Vertreter:innen der in Boston ansässigen Biotech-Industrie zusammen und erhielt einen Einblick in das wirtschaftliche Ökosystem sowie das Innovationspotenzial dieser Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Der Umgang mit künstlicher Intelligenz und die unterschiedlichen Ansätze in Europa und den USA waren Gegenstand des Austausches mit Professoren der Harvard Kennedy School und des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Sobotka skizzierte die aktuellen Initiativen und Maßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene und unterstrich die Notwendigkeit eines globalen Ansatzes. Die Professoren zeigten hohes Interesse an den europäischen Regulierungsinitiativen zu digitalen Diensten und künstlicher Intelligenz. Europa habe in diesem Bereich eine Vorreiterrolle inne, welche hinsichtlich der potenziellen Gefahren von KI große Bedeutung zukommt. Gleichzeitig wurde auch deutlich, dass diese technologische Entwicklung für zahlreiche Lebensbereiche große Chancen darstellt. (Schluss) red

HINWEIS: Fotos von diesem Besuch finden Sie im Webportal des Parlaments .


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