Wirtschaftsbund ad Babler: Vermögenssteuer ist eine Vermögensvernichtungssteuer
"Der Ruf nach Vermögenssteuern ist nach der Schmutzkübelkampagne gegen erfolgreiche Familienunternehmen der nächste Schritt im SPÖ-Steuerwahn. Noch dazu auf eine Vermögenssteuer zu pochen, bei der mehr als ein Drittel der Einnahmen in Bürokratie versickern, zeigt einmal mehr, dass die SPÖ lieber Populismus betreibt als echte Entlastung für die Menschen in Österreich zu wollen. Bei mehrfach versteuertem Geld nochmals abzukassieren, nachdem oft über mehrere Generationen etwas aufgebaut wurde, trifft besonders die Mittelschicht und mittelständische Unternehmen", so WB-Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger.
Investitionsabbau und Abwanderung
Die Vermögenssteuer hat in der Vergangenheit nicht die gewünschten Erfolge gebracht, deshalb wurde sie von einem sozialdemokratischen Finanzminister abgeschafft. Darüber hinaus zählt sie aufgrund der hohen Vollzugskosten zu den ineffizientesten Steuerarten. Besonders Familienunternehmen werden durch die Vermögenssteuer benachteiligt, da die Investitionskraft leidet und die Vermögenssteuer aus den Gewinnen zusätzlich zu den anderen Steuern bezahlt werden müssen. Gibt es keine Gewinne, muss die Steuer aus bestehendem Vermögen oder durch die Aufnahme neuer Schulden bezahlt werden. In beiden Fällen bleibt weniger Geld für mögliche Investitionen, die gerade in Krisenzeiten notwendig sind, um bei konjunkturellen Hochphasen die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu haben. "Die Forderung nach einer Vermögenssteuer ist eine reine Vermögensvernichtungssteuer und greift in Privatsphären ein, hat enormen bürokratischen Aufwand und führt zu Abwanderungen. Wir lassen nicht zu, dass die SPÖ den Mittelstand zu ihrer Melkkuh für neue Steuern macht", so Egger abschließend.
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