Seniorenrat: Lassen uns von Abg. Loacker nicht die Interessenvertretung der Senioren verbieten!
Mit seiner heutigen Presseaussendung zum Thema Pensionsverhandlungen hat sich NEOS-Sozialsprecher Loacker endgültig als von dieser Aufgabe offensichtlich überfordert erwiesen. Erstaunt nahmen die beiden Präsidenten des Seniorenrats, Dr. Peter Kostelka und LAbg. Ingrid Korosec, zur Kenntnis, dass Loacker nicht einmal die elementarsten Zahlen zu den Pensionsanpassungen der letzten Jahre kennt oder bewusst mit alternativen Fakten einen – durchaus entbehrlichen – Beitrag zur Alterssicherungs-Thematik liefert.
Wahr ist: Durchschnittlichen Jahres-Inflationen von 8,6 (2022) und voraussichtlich 7,5 Prozent (Prognose 2023) standen nachhaltig wirksame Pensionsanpassungen von 1,8 – 3,0 im Jahr 2022 und 5,8 Prozent im Jahr 2023 gegenüber. Wahr ist: Keine andere Bevölkerungsgruppe hat über zwei Jahre hinweg derart hohe Vorfinanzierungsleistungen zum Bestreiten des täglichen Lebens leisten müssen. Diese Vorleistungen, die in vielen Fällen das Ersparte aufgebraucht haben, nicht abgelten zu wollen, zeugt von einem unglaublichen Zynismus gegenüber der älteren Generation der seinesgleichen sucht.
Die beiden Präsidenten des Seniorenrates haben bereits ein erstes Gespräch mit dem zuständigen Sozialminister, Johannes Rauch, geführt und sind zuversichtlich, im Rahmen von gewissenhaften, fairen und für alle Generationen nachhaltigen Verhandlungen eine gute Lösung für die Pensionsanpassung 2024, die Abgeltung der Vor-Finanzierung der Inflation und auch für die Wertgarantie, die die Kaufkraft der Pensionen der jetzt noch Berufstätigen sichern soll, zu finden. (Schluss)
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