Korosec: „Absicherung von Bargeld ist die analoge Antwort auf die Gefahr von Altersdiskriminierung durch Digitalisierung!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Korosec: „Absicherung von Bargeld ist die analoge Antwort auf die Gefahr von Altersdiskriminierung durch Digitalisierung!“

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Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec begrüßt die klare Ansage von Bundeskanzler Karl Nehammer, die Versorgung mit und den Zugang zu Bargeld umfassend abzusichern. „Gerade für die Seniorinnen und Senioren bedeutet Bargeld Sicherheit und Freiheit. Bundeskanzler Karl Nehammer zeigt mit seiner Initiative große Wertschätzung für die Sorgen der älteren Generation. Umso wichtiger ist es, dass die Umsetzung der Bargeldabsicherung auch ihre Bedürfnisse berücksichtigt!“, betont Korosec gleichzeitig und fordert, dass der Österreichische Seniorenrat als gesetzliche Interessensvertretung von 2,4 Millionen Seniorinnen und Senioren Teil des Runden Tisches zur Bargeldversorgung im September sein soll.

Denn für Korosec ist klar, dass Banken ihre Services stärker auf die Bedürfnisse der Kundschaft, insbesondere der Seniorinnen und Senioren, ausrichten müssen. „Der Zugang für Bargeld ist für Seniorinnen und Senioren ein wichtiges Mittel zur Selbstbestimmung. Analoge Zahlungsmöglichkeiten müssen erhalten bleiben, nicht zuletzt, um der Gefahr der Altersdiskriminierung durch die fortschreitende Digitalisierung zu begegnen. Darum darf es kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell werden, Bankfilialen zu schließen und im Akkord Bankomaten abzubauen! Die Menschen brauchen weiterhin die Entscheidungsfreiheit, wann sie wieviel Bargeld bei sich haben“, betont sie.

Bargeld bedeutet für Seniorinnen und Senioren Sicherheit

Korosec erinnert daran, dass Bargeld in Österreich nicht nur bei älteren Menschen, sondern der breiten Bevölkerung einen viel höheren Stellenwert als in anderen EU-Ländern hat. „Die Argumente für Bargeld liegen – wie Münzen und Scheine – auf der Hand: Bargeld funktioniert immer und überall. Was hingegen tun, wenn der Dorfgreißler keine Kartenzahlung akzeptiert oder das Kartenlesegerät ausfällt?“, stellt sie eine berechtigte Frage.

„Mit Bargeld behält man besser den Überblick über die eigenen Ausgaben. Auch die Schuldnerberatung weist darauf hin, dass übermäßige Kartenzahlungen vor allem junge Menschen in die Schuldenfalle führen können“, fährt Korosec fort und betont abschließend: „Bargeld ist gedruckte Freiheit – und das muss auch so bleiben!“

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