Voglauer: Kickl muss Rolle der FPÖ bei Millionenverlust in Karibik erklären
„Herbert Kickl ist gefordert, alle Sachverhalte schleunigst offenzulegen und die Öffentlichkeit vollinhaltlich darüber zu informieren, ob und welche Rolle die FPÖ bei den neuen Vorwürfen gespielt hat“, fordert die Generalsekretärin der Grünen, Olga Voglauer, anlässlich aktueller Medienberichte im "Standard" und ergänzt: „Die FPÖ trägt in Österreich nichts zu einem politischen Vorankommen bei. FPÖ-Chef Kickl und seine Gefolgschaft schreien immer nur populistische Parolen in die Manege. Wenn es aber um die Machenschaften rund um seine Partei geht, ist Kickl plötzlich mucksmäuschenstill.“
Nachdem bekannt wurde, dass die Grazer FPÖ durch eine millionenschwere Finanzaffäre zerlegt wurde, FPÖ Steiermark-Obmann Mario Kunsaek bereits wegen Ermittlungen in diesem Zusammenhang durch den Landtag ausgeliefert wurde, und zuletzt auch noch ein Mann im FPÖ-Dunstkreis wegen des Verdachts auf Drogenhandel mit Crystal Meth in Untersuchungshaft genommen wurde, hat die Tageszeitung „Der Standard“ nun berichtet, dass bei einem Start-Up im engen persönlichen Umfeld von FPÖ-Graz-Parteiobmann Axel Kassegger 3,7 Millionen Euro an Investorengeldern in der Karibik verschwunden sein sollen. Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt diesbezüglich. „Die Freiheitlichen sind wieder einmal mit dubiosen Vorgängen in ihrem Umfeld in den Schlagzeilen“, sagt Voglauer.
Aktuell ermittelt die Justiz unter anderem wegen mutmaßlicher Untreue, Veruntreuung, NS-Wiederbetätigung, Betrug, und Drogenhandel im Umfeld der steirischen FPÖ. „Wieder einmal scheinen Gier und verdächtige Geschäfte Normalität für die Freiheitlichen bzw. ihre Freunde zu sein“, sagt Voglauer.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Die Grünen