Land unterstützt Ybbstaler Alpen
St. Pölten (OTS) – Zwischen schroffen Gipfeln warten mystische Klammen, Schluchten und Höhlen, aber auch sanfte Almen, Hochplateaus und romantische Flusstäler. In den Ybbstaler Alpen finden Besucherinnen und Besucher vielseitige Möglichkeiten für schöne Wander- und Bergtouren. Durch ein Projekt der Leader-Region Eisenstraße Niederösterreich haben sich zahlreiche Gemeinden in der Region zusammengeschlossen, um mit einer gemeinsamen Marke aufzutreten. „Dieser Auftritt ist für den niederösterreichischen Tourismus und die lokale Wirtschaft gleichermaßen relevant. Gemeindeübergreifende Initiativen wie die aktuelle sind Vorzeigeprojekte, wie man sich touristisch nachhaltig zusammenschließen kann. Auch in Hinblick auf das wichtige Thema der Mitarbeiterrekrutierung und Mitarbeiterbindung, das gerade im Tourismus viele Betriebe betrifft, werden hier sinnvolle Maßnahmen gesetzt“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die Ybbstaler Alpen stehen für Ursprünglichkeit sowohl hinsichtlich der Menschen als auch der Natur. Um die Besonderheiten der Region im Sinne eines naturverbundenen, sanften Tourismus in der Öffentlichkeit verstärkt hervorzuheben und auch der einheimischen Bevölkerung authentische Erlebnisse zu ermöglichen, wurden in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen gestartet. So haben sich beispielsweise im oberen Ybbstal bereits 2018 die acht Gemeinden Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Gaming, Lunz am See, Waidhofen an der Ybbs, Opponitz, St. Georgen am Reith und Ybbsitz sowie deren touristischen Leistungsträger im Verein Tourismus-IG Ybbstaler Alpen zusammengeschlossen. Ziel war es, eine operative Aufgabenteilung vorzunehmen und unter einer gemeinsamen Marke aufzutreten, um die Region aktiv touristisch weiterzuentwickeln. „Bereits nach kurzer Zeit konnte die Umstrukturierung als Erfolg verbucht werden, die Zahl der Mitgliedsbetriebe wuchs stetig und der Zusammenhalt innerhalb der Tourismusregion konnte gestärkt werden. Mit dem Folgeprojekt kann die erfolgreiche Arbeit nun fortgesetzt werden“, zeigt sich Bürgermeister Werner Krammer, Obmann der Leader-Region Eisenstraße Niederösterreich, erfreut.
Die Nächtigungszahlen in den Ybbstaler Alpen waren 2022 sehr erfreulich. Im Sommer konnte man bereits fast an das Rekordjahr 2019 anschließen. Besuchermagneten sowohl für Tages- als auch Mehrtagesgäste sind u. a. das Haus der Wildnis in Lunz am See sowie das Mendlingtal, das heuer 25-jähriges Jubiläum feiert. Wichtiger Baustein der Erfolge in der Region sind die Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die geplanten Umsetzungsschritte bis zum Ende des Projekts im Dezember 2023 umfassen daher unter anderem die Aufarbeitung des Themas „Employer-Branding“. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und auch zu halten, ist mittlerweile eine der größten Herausforderungen für unsere Tourismusbetriebe. Mit gemeinsamen Maßnahmen möchten wir entsprechend unterstützen“, erklärt Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH. Ein zweiter großer Fokus ist die Optimierung der Parkraumbewirtschaftung: „Der Anstieg des motorisierten Individualverkehrs und die dadurch entstehende Problematik bei der Parkplatzsuche soll durch eine gut durchdachte Parkraumbewirtschaftung entschärft werden. Hierzu sollen erste Überlegungen und Maßnahmen der gezielten Besucherlenkung definiert werden“, so Purt.
Die Leader-Region Eisenstraße Niederösterreich hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms Leader und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.
Weiter Informationen: Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Wirtschaftsagentur ecoplus, Telefon +43 2742 9000-19619, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/
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