KELAG-Preiserhöhung: AK Kärnten prüft Rechtmäßigkeit
In den kommenden Wochen erhalten zigtausende Kelag-Kunden das Schreiben ihres Energieanbieters, in dem sie über Preiserhöhungen informiert werden. „Wir stehen hinter den Konsumenten!“, so die Botschaft Goachs an heimische Energiekunden. „Während andere Energieanbieter in Österreich ihre Preise aufgrund sinkender Weltmarktpreise bereits reduzieren, gehen sie in Kärnten rauf. Und das in Zeiten der Teuerung, die die Menschen über alle Maßen belastet!“, betont Goach. Die Arbeiterkammer Kärnten wird als ersten Schritt die Anpassungen genauestens unter die Lupe nehmen und gegebenenfalls rechtliche Schritte setzen.
„Mit dem aktuellen Gesetz, dem Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (ElWOG), ist es der Bundesregierung nicht gelungen, einfache und sichere Regeln für die angemessene Änderung der Strompreise zu schaffen. Diese Rechtsunsicherheit darf nicht am Rücken der Konsumentinnen und Konsumenten abgeladen werden. Der Gesetzgeber ist gefordert, hier endlich zu handeln. Die derzeit überhöhten Preise sind für ein Grundbedürfnis – wie Energie – inakzeptabel!“ unterstreicht Goach abschließend.
Die AK fordert:
- Systematische Maßnahmen zur Senkung des Stromgroßhandelspreises und somit eine spürbare Entlastung für alle Verbraucher.
- Eine Offenlegung und mehr Transparenz bei der Beschaffung und der eigenen Stromerzeugung. Nur so können Strompreisänderungen auch nachvollziehbar begründet werden.
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