Schluss mit Stress nach Feierabend | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Schluss mit Stress nach Feierabend

0 164

30. Mai 2023. Stress am Arbeitsplatz ist mittlerweile ein alltäglicher Begleiter. Haben wir zu viel davon, macht er uns krank. Wie es gelingt nach der Arbeit abzuschalten, wissen Mavie- Coaches, die Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen im Rahmen von EAP (Employee Assistance Programmen) bei der Bewältigung mentaler Belastungen unterstützen. Galt Stress im Job vor ein paar Jahren noch als Statussymbol, so wissen wir heute, dass zu viel davon zum Krankmacher und Problem wird. Mittlerweile ist Stress zu einem ständigen Begleiter geworden. Hört man sich um, so gibt es kaum jemanden, der nicht darunter leidet. Neben zu viel Arbeit belasten uns vor allem Termindruck und Hetzerei, Unterbrechungen und Störungen, Informationsüberflutung, schlechte Arbeitsbedingungen, aber auch ungenaue Anweisungen und Vorgaben – und dies sind nur die häufigsten Stressfaktoren, wie eine deutsche Stressstudie herausgefunden hat (2). Tatsächlich sind es deutlich mehr, so steigt beispielsweise mit zunehmender Digitalisierung das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen.

Dauerstress in der Arbeit hat massive Auswirkungen. Er führt zu Konflikten am Arbeitsplatz und im Privatleben, vermindert unser persönliches Engagement, reduziert unsere Leistungs- und unsere Kommunikationsfähigkeit. Oftmals kommen Selbstzweifel und Selbstvorwürfe dazu, warum man nicht alles schafft. Dieser Zustand ist nicht nur psychisch belastend, sondern macht auf Dauer krank.

Doch Berufsstress hinter sich zu lassen, ist gar nicht so einfach. Wichtig ist, einen Schlussstrich am Ende des Arbeitstages zu ziehen, empfehlen Mavie Berater*innen und Coaches. Gracia Geisler ist Lebens- und Sozialberaterin sowie Expertin für den richtigen Umgang mit Stress. Sie begleitet niederschwellig und vertraulich Mitarbeiter*innen von Mavie- Unternehmenskunden, wenn Stress zum Problem wird. Sie erklärt: „Stress lässt sich nicht vermeiden. Wichtig ist der richtige Umgang damit. Ein erster Schritt ist, eine klare Grenze zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen. Das fällt vielen Menschen schwer. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe – von der eigenen Erwartung über zu viele Projekte bis hin zu Deadlines, die nicht haltbar sind. Homeoffice und Co. machen es nicht leichter. Doch auch das Abschalten nach der Arbeit kann man üben und ritualisieren.

5 Tipps für den gesunden Schlussstrich am Ende des Arbeitstages

Will man nach der Arbeit mental abkoppeln, so gibt es ein paar einfache Empfehlungen, die man berücksichtigen kann. Damit baut man nicht nur Stress ab, sondern fördert seine Erholung und Entspannung. Eine Win-Win-Win-Situation für ein gesundes (Arbeits-)Leben.

1) Arbeit im Kopf abhaken: Verlassen Sie den Arbeitsplatz mit einem innerlichen High-Five. Erledigte Aufgaben aktivieren unser Belohnungssystem im Hirn und lösen Glücksgefühle aus. Nehmen Sie sich also nicht zu viel vor, bleiben Sie realistisch bei Ihren To-do-Listen. Schauen Sie sich auf jeden Fall an, welche Arbeiten Sie erledigt haben. Diese können Sie getrost abhaken. Der beste Schritt zur Entspannung nach Feierabend.

2) Arbeit mit einem Ritual beenden: Geben Sie einem erfolgreichen Arbeitstag einen gebührenden Abschluss. Haben Sie nur ein paar Minuten, so können Sie Revue passieren lassen, was an diesem Tag gut war. Wenn negative Gedanken reinpreschen, dann lenken Sie die Aufmerksamkeit wieder auf das Gelungene. Haben Sie mehr Zeit, hetzten Sie nicht einfach nach Hause. Gehen Sie z.B. eine Straßenbahnstation zu Fuß und achten Sie mit allen Sinnen auf Ihre Umgebung.

3) Digital Detox nach der Arbeit: Das Gehirn braucht eine gewisse Zeit Ruhe, um zu regenerieren. Lassen Sie Ihr Mobiltelefon am Heimweg ganz bewußt in der Tasche verschwinden – selbst das kurze Checken von Nachrichten auf dem Arbeitshandy führt gedanklich immer wieder zum Job zurück. Waren Sie im Homeoffice? Dann fahren Sie Ihren Computer nicht nur runter, sondern räumen Sie ihn weg. Tanken Sie so die Energie, die Sie für den nächsten Arbeitstag wieder brauchen.

4) Nein sagen ohne schlechtes Gewissen: Nicht immer brennt der Hut. Daher dürfen Grenzen auch gesetzt werden, ganz besonders nach Feierabend. Das heißt nicht, dass sie zum Egoisten mutieren. Kommt eine Anfrage kurz vor Arbeitsschluss oder ist eine Deadline zu knapp, lässt sich sicherlich eine Lösung finden. Denken Sie daran: ein wertschätzendes „Nein“ ist genauso konstruktiv wie ein eindeutiges „Ja“!

5) Glaubenssätze prüfen: Gehen Sie mit sich selbst nicht so streng ins Gericht. Oftmals sind wir unsere größten Kritiker. Gedanken, dass wir nicht gut genug sind, wenn wir nicht alles schaffen, sind pures Gift für die Psyche. Ebenso Gedankenspiralen über jene Katastrophen, die passieren, wenn eine Arbeit erst am nächsten Tag erledigt oder fertiggestellt wird. Machen Sie einen gedanklichen Realitätscheck: stimmt das wirklich, was Sie denken? Haben Sie schädliche Glaubenssätze erst einmal entlarvt, gibt es Wege, um sie zu neutralisieren. „Stress zu empfinden, ist kein persönliches Versagen. Er ist eine vollkommen natürliche körperliche und mentale Reaktion auf herausfordernde Situationen. Wie wir mit Stress umgehen, ist höchst individuell und ein konstruktiver Umgang kann trainiert werden. Sollte die Situation ausweglos erscheinen oder man sich selbst nicht mehr raussieht, dann sollte man auf jeden Fall Hilfe von Expert*innen in Anspruch nehmen. Mit professioneller Unterstützung gelingt es oft besser, einen neuen Umgang zu finden“, betont Gracia Geisler abschließend.

Unternehmen können helfen

Als Unternehmen gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Stress in der Organisation zu reduzieren und vor allem um den Mitarbeiter*innen einen kompetenten Umgang mit stressigen Situationen zu ermöglichen. Damit leistet man einen wertvollen Beitrag zu ihrem geistigen und körperlichen Wohlbefinden. Individuelles Stressmanagement ist beispielsweise Teil des Beratungsangebotes von Mavie, das allen Kund*innen und deren Mitarbeiter*innen im Rahmen des Mavie EAP (Employee Assistance Programm) zur Verfügung steht. Ziel ist neben dem Aufbau von Kompetenz und Sicherheit im täglichen Umgang mit Stress, auch Hilfe im Akutfall, wenn die Stressbelastung einmal zu groß wird und ein Burnout droht. Unterstützung in Anspruch zu nehmen, fällt mit EAP-Programmen oftmals leichter. Dabei stehen den Unternehmen und ihren Mitarbeiter*innen ein Pool an psychosozialen Berater*innen zur Verfügung und langwierige Recherche entfällt. Termine können einfach und anonym über die Hotline bzw. über das Portal mavie.care vereinbart werden. Und Beratungen sind persönlich, telefonisch oder per Videochat möglich.

Über Mavie

Mavie ist in Österreich ein führender Anbieter für betriebliche Gesundheitsvorsorge und unterstützt Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen auf dem Weg zu einer gesünderen Organisation. Zum Portfolio von Mavie gehört alles, was dem Gesund-Bleiben von Organisationen und deren Mitarbeiter*innen dient. Die Angebote sind ganzheitlich, umfassen körperliche wie mentale Gesundheit und reichen von modernen, niederschwelligen Diagnostikangeboten, über Bewegungsangebote, mentales Coaching bis hin zur Ernährungsberatung. Prävention und Nachhaltigkeit werden dabei stets großgeschrieben. Aktuell betreut Mavie rund 150 Unternehmen mit rund 120.000 Mitarbeiter*innen. Hinter Mavie stehen erfahrene und passionierte Gesundheitsexpert*innen, denen der nachhaltige und spürbare gesundheitliche Unterschied am Herzen liegt. 

(1) Gallup Inc. (2022). State of the Global Workplace 2022 Report. Washington, D.C. 2022.

(2) Techniker Krankenkasse (2021). Entspann dich, Deutschland! – TK-Stressstudie 2021. Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Hamburg 2021. 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Mavie Work GmbH

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.