Engelberg: Die FPÖ zeigt wieder ihr radikales Gesicht
"Die FPÖ zeigt wieder ihr radikales Gesicht. Auch wenn der Vorwurf der Wiederbetätigung vom Beklagten bestritten wird und selbstverständlich die Unschuldsvermutung gilt, ist dennoch auffällig, dass solche Vorwürfe fast ausschließlich gegen Politiker einer Partei auftauchen: Nämlich gegen die der Kickl-FPÖ. Dieses Mal betrifft der Vorwurf allerdings einen ganz pikanten Fall: Beschuldigt wird nämlich Udo Guggenbichler, der Veranstalter des umstrittenen Akademikerballes, der erst kürzlich medial in Erscheinung getreten ist, als ihm der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig eine Ehrung im Namen der Stadt Wien überreicht hat", kommentiert der Abgeordnete der Volkspartei, Martin Engelberg, die Medienberichte über die Anschuldigungen gegen den prominenten FPÖ-Funktionär, die dieser klar zurückweist. "Auch wenn an dieser Stelle selbstverständlich die Gerichte über den Verlauf dieses Falles entscheiden, bleibt wie immer ein fahler Beigeschmack. Wieder ein Vorwurf der Wiederbetätigung gegen einen FPÖ-Funktionär. Die Häufung derartiger Fälle zeigt wieder einmal, dass die FPÖ für einen bürgerlich denkenden Menschen niemals eine politische Heimat sein kann. Die Kickl-FPÖ ist eine radikale Partei und völlig unglaubwürdig in ihren Versuchen, sich selbst als bürgerlich darzustellen", so Engelberg.
"Laut einem Bericht der Tageszeitung 'Der Standard' wurden bei Hausdurchsuchungen aufgrund des Grazer FPÖ-Finanzskandals im Oktober Datenträger mit NS-Bezug sichergestellt. Diese sollen laut dem Bericht einem Ex-FPÖ-Mitarbeiter und einem ehemaligen blauen Gemeinderat zuzurechnen gewesen sein und diesen beiden Personen Ermittlungen eingebracht haben. Die Vorwürfe gegen Guggenbichler sind also kein Einzelfall", schließt Engelberg. (Schluss)
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