CA Immo startet mit guten operativen Zahlen ins Jahr 2023 | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

CA Immo startet mit guten operativen Zahlen ins Jahr 2023

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  • Gesteigerte Mieterlöse (+15,8% auf 61,7 Mio.€) reflektieren jüngste Projektfertigstellungen und höhere Mieteinnahmen im Bestand
  • Das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich vorrangig durch das höhere Verkaufsergebnis um 37,0% auf 56,5 Mio. € (1Q 2022: 41,2 Mio. €)
  • Neubewertungsergebnis mit –2,4 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert von 99,4 Mio. €
  • Konzernergebnis mit 30,8 Mio. € um 77% unter Vorjahresniveau, vor allem belastet durch das im Jahresvergleich stark gesunkene Bewertungsergebnis
  • Nachhaltiges Ergebnis (FFO I) aufgrund der profitablen Verkaufstätigkeit 2022 um 18,3% unter Vorjahresniveau bei 23,9 Mio. € (31.3.2022: 29,2 Mio. €). FFO II (inkl. Verkaufsergebnis) lag bei 38,8 Mio. € (+69,3% zum Vorjahresquartal)
  • Leichter Anstieg des Substanzwerts (IFRS NAV) um 1% auf 34,07 € je Aktie zum 31.03.2023 (31.12.2022: 33,71 € je Aktie)
  • Jahreszielsetzung 2023: erwartetes EBITDA von über 200 Mio. € bestätigt, Bekanntgabe der FFO I-Zielsetzung im Rahmen des Halbjahresergebnisses im August 2023

 Wien, 24. Mai 2023. Der auf hochwertige Büroflächen spezialisierte Immobilienkonzern CA Immo ist mit soliden operativen Zahlen in das Jahr 2023 gestartet. Die Ergebnisse des ersten Quartals zeigen u. a. eine deutliche Steigerung der Mieterlöse (+16%), gute Erträge aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien (Verkaufsergebnis 22,2 Mio. €, FFO II +69%) sowie eine ungebrochen starke Bilanz mit hoher Liquidität (liquide Mittel inkl. Cash Deposits: 782,8 Mio. €). Gleichzeitig hat der globale Trend sinkender Immobilienwerte in Folge steigender Zinsen Spuren in Form eines leicht negativen Bewertungsergebnisses hinterlassen (–2,4 Mio. € zum 31.3.2023 nach einem Bewertungsgewinn von 99,4 Mio. € im Q1 2022), wodurch u. a. der Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich auf 30,8 Mio. € gesunken ist (–77%).

 Keegan Viscius, Chief Investment Officer von CA Immo: „Wir haben uns frühzeitig und schnell an das sich verändernde Marktumfeld angepasst, um gestärkt aus dem aktuellen Abschwung der Immobilienmärkte hervorzugehen. Diesen Konsolidierungs- und Transformationsprozess wollen wir nutzen, um die Komplexität unseres Geschäftsmodells zu reduzieren und dessen Effizienz zu erhöhen. Das Kapitalrotationsprogramm zur Verbesserung der Qualität und Fokussierung des Portfolios – u. a. durch den beschleunigten Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Objekten – wird fortgeführt. Dank unserer stabilen Bilanz und der starken Positionierung als führender Prime-Office-Player in attraktiven Metropolstädten sind wir zuversichtlich, weiterhin ein starkes Mietwachstum durchsetzen und unsere Positionierung im aktuellen Marktumfeld als strategischen Wettbewerbsvorteil gezielt nutzen und weiter ausbauen zu können.“

 Kapitalrotationsprogramm als wesentliche Säule der Unternehmensstrategie
Insbesondere bei der Umsetzung des strategischen Kapitalrotationsprogramms hat CA Immo in den ersten Monaten 2023 weitere Fortschritte erzielt. Mit dem höchst profitablen Verkauf der Hotel- und Büroimmobilie Rennweg/Mechelgasse 1 in Wien sowie des Bürogebäudes Vizivaros Office Center in Budapest konnte die Qualität und Effizienz des Portfolios weiter gesteigert, die Liquiditätsposition deutlich gestärkt und die Solidität der Buchwerte unter Beweis gestellt werden. 

Gezielte Investitionen in Portfolio-Qualität 
Nach der Inbetriebnahme von zwei Prime-Büroprojekten im Jahr 2022 (Frankfurter Hochhaus ONE und Berliner Bürogebäude Grasblau) wurden in diesem Jahr weitere Mietverträge in beiden Gebäuden erfolgreich abgeschlossen; die Flächen werden sukzessive an die Mieter übergeben. Die verbleibenden zwei Bürogebäude im Bau direkt am Berliner Hauptbahnhof sind zu 100% vorvermietet. Darüber hinaus investiert CA Immo gezielt in die Qualität, Energieeffizienz und den besonderen Mieterkomfort des Gebäudebestands.

 Die Ergebnisse des ersten Quartals 2023 [1]
CA Immo verbuchte im ersten Quartal 2023 einen Zuwachs der Mieterlöse um 15,8% auf 61,7 Mio. €. Diese Entwicklung steht überwiegend in Zusammenhang mit höheren Mieteinnahmen in Bestandsimmobilien sowie der Fertigstellung von Projektentwicklungen im Vorjahr, die den Rückgang an Mieteinnahmen durch den Verkauf nicht-strategischer Immobilien (exkl. Verkauf des aufgegebenen Geschäftsbereichs Rumänien, der in den Vergleichszahlen nicht enthalten ist) überkompensierten.

 Das Ergebnis aus dem Verkauf von langfristig gehaltenem Immobilienvermögen belief sich zum 31.03.2023 auf 22,2 Mio. € (1Q 2022: 0,1 Mio. €). Den überwiegenden Beitrag zum Verkaufsergebnis lieferte dabei der Verkauf des Objekts Rennweg/Mechelgasse 1 in Wien.

 Die indirekten Aufwendungen beliefen sich nach den ersten drei Monaten auf –12,8 Mio. € und lagen damit 17,0% über dem Vorjahresniveau (1Q 2022: –10,9 Mio. €).

 Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich in Folge der oben beschriebenen Entwicklungen (vorrangig durch das höhere Verkaufsergebnis) um 37,0% auf 56,5 Mio. € (1Q 2022: 41,2 Mio. €).

 Das Neubewertungsergebnis lag zum Stichtag bei –2,4 Mio. € und somit deutlich unter dem Referenzwert des Vorjahres (1Q 2022: 99,4 Mio. €).

 Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) summierte sich auf 53,1 Mio. €, was einem Rückgang von 66,2% zum Vorjahr entspricht (1Q 2022: 156,9 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen bedingt durch den hohen Bewertungsgewinn im 1. Quartal 2022.

 Das Finanzergebnis summierte sich nach den ersten drei Monaten auf –19,9 Mio. € (1Q 2022: 19,8 Mio. €). Das positive Vorjahresergebnis ist vor allem auf das positive Ergebnis aus Derivaten zurückzuführen. Der Finanzierungsaufwand des Konzerns belief sich auf –13,4 Mio. € und lag damit 28,8% über dem Vorjahreswert (1Q 2022: –10,4 Mio. €).

 Das Periodenergebnis lag mit 30,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (1Q 2022: 136,9 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie belief sich zum Bilanzstichtag auf 0,31 € (1Q 2022: 1,37 €).

 Immobilienvermögen von 5,8 Mrd. €
Das gesamte Immobilienvermögen weist zum Stichtag 31.3.2023 einen Portfoliowert von 5,8 Mrd. € auf (31.12.2022: 5,9 Mrd. €). Das Kerngeschäft der Gesellschaft ist auf gewerblich genutzte Immobilien mit klarem Fokus auf Büroimmobilien in den Metropolstädten Deutschlands, Österreichs und der CEE-Region ausgerichtet und umfasst sowohl Bestandsimmobilien (5,0 Mrd. € bzw. 85% des Gesamtportfolios) als auch Immobilienvermögen in Entwicklung (614 Mio. € bzw. 10% des Gesamtportfolios); die restlichen rund 5% des Immobilienvermögens (267 Mio. €) sind zum Handel oder Verkauf bestimmt und im Umlaufvermögen ausgewiesen. Das größte regionale Segment ist Deutschland mit einem Anteil von 67% am Gesamtportfolio, gefolgt von CEE (27%) und Österreich (6%). Die wirtschaftliche Vermietungsquote des Bestandsportfolios lag bei 89,4% (31.12.2022: 89,9%).

 Stabile Bilanz und leicht steigende Substanzwerte
Angesichts ihrer langjährigen positiven Geschäftsentwicklung und defensiven Bilanz- und Finanzierungspolitik verfügt CA Immo über eine äußerst robuste Bilanz mit einer soliden Eigenkapitalquote von 48,0% (31.12.2022: 46,8%), einem Netto-LTV von 31,3% (31.12.2022: 32,5%) und hohen Cash-Reserven (liquide Mittel inkl. Cash Deposits: 782,8 Mio. €).

Der Substanzwert (IFRS NAV) je Aktie lag zum 31.03.2023 bei 34,07 € gegenüber 33,71 € zum Jahresende 2022 – eine Erhöhung von 1,1%. Der EPRA Net Tangible Assets (NTA) je Aktie stand zum Stichtag bei 40,71 € und damit leicht über dem Wert zum Jahresende 2022 (40,31 €).

 Ausblick
Nach wie vor belasten die anhaltende Inflation, der dadurch bedingte starke Zinsanstieg sowie die Verschärfung der Finanzierungskonditionen, der Rückgang der Transaktionstätigkeit und die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der langfristigen Nachfrage nach Büroflächen die Rahmenbedingungen für den Immobiliensektor. Gleichzeitig haben hybrides Arbeiten und der Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft eine Zweiteilung des Marktes hin zu erstklassigen Lagen und Qualität (Class-A) und weg von Class-B-Objekten bewirkt.

 Dem aktuellen Marktabschwung setzt CA Immo einen Konsolidierungskurs entgegen mit dem Ziel, die Komplexität des Geschäftsmodells zu reduzieren und dessen Effizienz zu erhöhen. Das Kapitalrotationsprogramm zur Verbesserung der Qualität und Fokussierung des Portfolios – u. a. durch den beschleunigten Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Objekten – wird fortgeführt.

Jahreszielsetzung 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 wird auf Basis profitabler Verkäufe von nicht-strategischen Immobilien ein erwartetes EBITDA von über 200 Mio. € bestätigt. Dies würde eine deutliche Steigerung gegenüber dem Wert für 2022 (149,5 Mio. €) bedeuten.[2] Im Lichte des laufenden dynamischen strategischen Kapitalrotationsprogramms planen wir, die Jahreszielsetzung für das nachhaltige Ergebnis (FFO I) im Rahmen der Halbjahresberichterstattung im August 2023 bekannt zu geben.

 Die Mitteilung des Finanzberichts der CA Immobilien Anlagen AG steht zur Verfügung unter: www.caimmo.com/de/investor-relations/finanzberichte/


1) Das rumänische Portfolio wurde im November 2022 verkauft und wird daher als aufgegebener Geschäftsbereich in 2022 dargestellt. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis (nach Steuern) des Portfolios Rumänien in den Vergleichszahlen 2022 in einer separaten Zeile dargestellt. In der Konzernbilanz sind sämtliche Vermögenswerte und Schulden des rumänischen Portfolios zum 31.12.2022 nicht mehr enthalten. In den Vergleichszahlen 2022 sind rumänische Ergebnisbeiträge somit im Konzernergebnis, aber nicht in den restlichen GuV-Kennzahlen enthalten.

2) Basierend auf den bisher unterzeichneten und abgeschlossenen Transaktionen.

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