VSStÖ: Das Wahlergebnis ist ein Auftrag, unsere Arbeit fortzusetzen
Die sozialistischen Student_innen luden am 16.05.23 zu einer Pressekonferenz. Anlass dafür: Das historisch beste Ergebnis für den VSStÖ bei der ÖH-Wahl 2023. Mit 26,52% der abgegebenen Stimmen bleibt der VSStÖ weiterhin stimmenstärkste Kraft auf der ÖH-Bundesvertretung und schlägt sein bisher bestes Ergebnis von der ÖH-Wahl 1948. Spitzenkandidatin Mathies zieht eine positive Bilanz des Wahlkampfs. “Seit 130 Jahren stehen wir bereits für den freien und offenen Hochschulzugang und den Abbau jeglicher finanzieller Hürden ein. Eine laute und soziale ÖH war noch nie so wichtig wie heute – genau diese laute Stimme der Studierenden möchte ich sein”, so die Wahlgewinnerin.
Der VSStÖ könne an zahlreichen Hochschulstandorten Zugewinne verzeichnen. Vor allem in Wien, Graz und Salzburg freuen sich die sozialistischen Student_innen über sensationelle Ergebnisse. Die Bundesvorsitzende des VSStÖ, Hannah Czernohorszky, zeigte sich stolz. “Diese Wahlergebnisse sind ein Beweis dafür, dass wir unsere Schwerpunkte richtig setzen. Soziale Hochschulpolitik ist gerade in Zeiten der Teuerung dringender denn je, so sehen das auch die Studierenden”, so die 22-jährige Wienerin.
Als stimmenstärkste Fraktion sieht sich der VSStÖ samt Spitzenkandidatin Mathies klar in der Verantwortung, eine Koalition in der ÖH-Bundesvertretung zu bilden. Zuerst werden alle Fraktionen, bis auf den RFS, zu Vorgesprächen eingeladen. Ein erstes Ziel dabei wäre es, Gemeinsamkeiten zu finden und eine potentielle Zusammenarbeit abzuschätzen, so Mathies. Der VSStÖ erklärt sich grundsätzlich bereit, in jeder Koalition zu arbeiten, die sich für den freien und offenen Hochschulzugang einsetzt. Bevorzugen würden die jungen Sozialist_innen jedenfalls eine linke Koalition, man wolle den Gesprächen aber nicht vorgreifen. “Wir wollen eine Hochschule, die für alle Platz hat. Finanzielle Hürden müssen auf jeder Ebene abgebaut werden. Dafür muss sich eine ÖH mit dem VSStÖ laut machen”, so die 22-jährige Spitzenkandidatin aus Vorarlberg.
Bekannterweise ist die Wahl nicht ohne technische Probleme über die Bühne gegangen. Sara Velić, die die vergangenen zwei Jahre für den VSStÖ im ÖH-Vorsitz arbeitete, klärt auf. “Die Verzögerungen der Ergebnisverkündung sind für uns alle ärgerlich, aber wichtig ist, dass wir ein sicheres und legitimes Endergebnis haben und nun die Wahl ausführlich mit allen Beteiligten analysieren können, um die nächste ÖH Wahl im Jahr 2025 reibungslos abzuhalten.”, so die Vorgängerin von Nina Mathies.
Der Spitzenkandidatin Nina Mathies ist die Freude ins Gesicht geschrieben. “Wir wollen uns für jede einzelne Stimme bedanken, bei allen Wahlkämpfer_innen und auch bei allen Beisitzer_innen, Mitglieder der Wahlkommissionen und allen, die diese Wahl und unser bestes Ergebnis allerzeiten möglich gemacht haben”, schließt Nina Mathies.
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