Volkshilfe international: Direktor Fenninger besucht Projektpartner*innen im Norden Syriens
Drei Monate sind seit dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien vergangen. Seither leistet die Volkshilfe mit ihren lokalen Projektpartner*innen Nothilfe in den nicht vom Assad-Regime kontrollierten Gebieten im Norden Syriens – in Afrin, Azaz und Sheikh Maqsoud. „Mit unseren lokalen Partnern waren wir sehr rasch vor Ort und konnten Nothilfe leisten, mit Lebensmittelpaketen, Decken und Matratzen, Hygiene-Kits, Heizmaterial, Babymilch und Windeln“, so der Direktor der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger. Um die Hilfsprojekte weiter zu entwickeln reist Erich Fenninger jetzt gemeinsam mit seinem Team aus der Humanitären Hilfe nach Syrien.
„Das Erdbeben hat eine enorme Zerstörung hinterlassen, und das nach 12 Jahre Krieg in Syrien. Mehr als acht Millionen Menschen sind betroffen. Zwei Millionen Menschen leben hier in Zelten, es mangelt an allem. Der Bedarf an Hilfe ist enorm. Vom Wiederaufbau sind wir weit entfernt. Dennoch braucht es mehr, als nur die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und Heizmaterial. Die Menschen haben alles verloren, Familienmitglieder, das Dach über dem Kopf, Hab und Gut. Viele sind schwer traumatisiert. Psychosoziale Unterstützung ist so gut wie nicht vorhanden. Das wollen wir ändern.“, so Fenninger zu den geplanten weiteren Projekten in der Region im Norden Syriens. Die Schwerpunkte in den neuen Projekten werden psychische Gesundheit, Rehabilitation für Menschen mit Behinderung und weiterhin auch die nach wie vor benötigte Nothilfe sein.
Die Projektpartner*innen der Volkshilfe sind AWO International, Mousawat, Ziviles Zentrum Sawaedna und Hiro Center for Dialogue and Rehabilitation.
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