Junge Generation ad JVP-Plakolm: Von radikalen Gruppen distanzieren, statt solidarisieren! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Junge Generation ad JVP-Plakolm: Von radikalen Gruppen distanzieren, statt solidarisieren!

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Die Junge Volkspartei (Jugendgruppe der ÖVP) beschwert sich über Jugendliche, die sich für Klimaschutz einsetzen. Soweit nichts Neues. Neu ist allerdings die zunehmende Radikalisierung der Jugendorganisation einer Regierungspartei. Proteste gegen die Zusammenarbeit mit radikalen Gruppen in Niederösterreich und jetzt auch in Salzburg gab es keine. Dafür übt man sich im billigen Populismus gegen die Forderung der Jugend nach einem bewohnbaren Planeten. ****

JG-Bundesvorsitzender Michael Kögl nimmt die Vorsitzende der Jungen ÖVP in die Pflicht: „Die Jugendstaatssekretärin ist nicht greifbar. Nicht beim Klimaschutz, nicht bei der Teuerung, nicht bei der Frage, wie die Zukunft junger Menschen aussehen kann. Stattdessen wandelt sie auf Nehammers Spuren als klimapolitische Geisterfahrerin, packelt lieber mit extrem rechten Parteien und richtet einer gesamten Generation aus, ihr Engagement für mehr Klimaschutz sei „lebensgefährdent“. Die ÖVP blockiert das Klimaschutzgesetz und tut das, was sie am besten kann: bremsen, blockieren, betonieren – das ist der Stil der ÖVP, in der Plakolm als Staatssekretärin hoffentlich doch das eine oder andere zu sagen hat. Sie ist also unmittelbar dafür verantwortlich, dass es bis heute nicht zustande gekommen ist.“

Elias Wehinger, Landesvorsitzender der JG Vorarlberg: „Was uns von anderen Parteijugendorganisationen unterscheidet, ist dass wir die Klimakrise nicht nur als »eine der größten«, sondern als DIE größte jemals dagewesene Herausforderungen erkannt haben. Unsere Solidarisierung mit den Anliegen und dem Protest der Letzten Generation ist deshalb als folgerichtige Handlung zu verstehen. Es braucht jetzt konkrete und auch radikale Maßnahmen der Bundesregierung, denn auf die Radikalität der Klimakatastrophe darf nicht länger mit moderatem Scheinklimaschutz geantwortet werden. Die Klimakrise und ihre Auswirkungen ist eine zutiefst soziale Krise.“

Abschließend hält Kögl fest: „Die Zusammenarbeit mit radikalen Gruppen bis hin zur Koalition – wie in Niederösterreich, Oberösterreich oder Salzburg – ist mehr als bedenklich und die komplette Selbstaufgabe der ÖVP. Es ist aber auch ein Zeichen gegen alle jungen Menschen, die von den Attacken der FPÖ regelmäßig betroffen sind, von jenen mit Migrationsbiografie über die LGBTIQ-Community bis hin zu jenen, die einfach nicht in das türkis-blaue Weltbild passen – wie man an der peinlichen Debatte rund um die Jogginghose gesehen hat. Ich erwarte mir von einer Jugendstaatssekretärin, die Anliegen junger Menschen ernst zu nehmen und sich von radikalen Gruppen zu distanzieren! Falls ihr dabei ihre Funktion als Obfrau der JVP nicht im Weg steht!“ (Schluss)jk/up

 

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