Nachhaltige Tourismusentwicklung ist Gewinn für Regionen
Um die Kooperationspotenziale zwischen Tourismus und Regionalentwicklung auszuschöpfen und die regionale Handlungsebene zu stärken, wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) und dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) gemeinsam das Projekt „Regionale Informations- und Monitoringsysteme in Tourismusregionen“ (RESY) initiiert.
„Faktenbasierte Regionalentwicklung ist sehr wichtig und nachhaltig. Das RESY-Projekt greift den österreichweiten Bedarf auf, Daten auf regionaler Ebene nutzbar zu machen, um so die Zusammenarbeit auf der regionalen Ebene zwischen Regionalentwicklung und Tourismusverbänden nachhaltig zu stärken. Das Projekt ist Teil der Regionenstrategie meines Ressorts, die ich Ende 2022 vorgestellt habe, und ermöglicht die Kooperation von Regional- und TourismusakteurInnen“, erklärt Regionenminister Norbert Totschnig.
„Im Plan T ist die Bedeutung des Tourismus als wesentlicher Treiber der regionalen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit verankert. Entscheidend für ein erfolgreiches Ökosystem Tourismus sind funktionierende regionale Kreisläufe und Kooperation auf allen Ebenen sowie zwischen den einzelnen Wirtschaftssektoren. Um gut agieren zu können, brauchen Regionen vor allem Datengrundlagen für strategische Entscheidungen. Regionale Informations- und Monitoringsysteme können dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, so Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. „Mit dem Projekt wollen wir alle Regionen ansprechen, unabhängig davon, ob sie bereits Erfahrungen mit solchen Systemen gemacht haben oder dieses Gebiet noch völliges Neuland für sie ist.“
Ziel des RESY-Projekts ist es, zwei ausgewählte Pilotregionen in Österreich fachlich durch ExpertInnen zu begleiten und dabei den Aufbau und die Nutzung von Daten (im Sinne eines regionalen Informations- und Monitoringsystems) auf ihrer jeweiligen regionalen Ebene zu unterstützen und zu verstetigen. So kann der Community- und Netzwerkaufbau insbesondere zwischen Tourismus und Regionalentwicklung gestärkt werden.
Das RESY-Projekt greift einen seitens der regionalen AkteurInnen österreichweit artikulierten Bedarf auf, aktuelle Herausforderungen und Fragestellungen an der Schnittstelle Tourismus und Regionalentwicklung auf Grundlage aktueller Daten (zu Tourismusentwicklung, demographische Entwicklung, Infrastruktur- und Mobilitätsentwicklung, Energie- und Umwelt, etc.) zu bearbeiten. Dies erfolgt derzeit sehr unterschiedlich und zum Teil bruchstückhaft, eine österreichweit ausgerichtete Begleitung aktueller Aktivitäten kann erhebliche Synergieeffekte mit sich bringen.
„Regionen können sich mit einer konkreten, strategischen Fragestellung zur zukünftigen Entwicklung der Region, die sie anhand von Informationssystemen lösen möchten, bewerben. Der Projektaufruf startet am 10. Mai 2023, und wir werden die beiden Pilotregionen Anfang Juli 2023 bekanntgeben“, so Totschnig und Kraus-Winkler.
Bewerben können sich Teams aus mindestens zwei regionalen Stakeholdern, davon zumindest eine touristische und eine Regionalentwicklungsorganisation. Die erforderlichen Unterlagen sind an resy@bml.gv.at zu senden – Einreichfrist ist der 15. Juni 2023.
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie ab 10.05.2023 unter:
www.bml.gv.at/themen/regionen-raumentwicklung/regionalpolitik/resy.html
www.bmaw.gv.at/Themen/Tourismus/Tourismus-in-Oesterreich/resy.html
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft