Grüne Wien/Huemer: Arbeitsbedingungen in Wiener Spitälern weiterhin Riesenbaustelle | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Grüne Wien/Huemer: Arbeitsbedingungen in Wiener Spitälern weiterhin Riesenbaustelle

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„Bessere Arbeitsbedingungen können die Personalnot in Wiens Spitälern unmittelbar lindern“, ist Barbara Huemer, Gesundheitssprecherin der Grünen Wien, überzeugt. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker ruft sie zur Tat auf. Die Forderungen des Personals nach besserer Bezahlung, Wertschätzung und Planbarkeit von Diensten müssen rasch realisiert werden. 

In diesem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsstadtrates passiere weiterhin nichts, kritisiert Huemer: „Hacker muss endlich Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit dem Personal Lösungen entwickeln. Es nützt nichts, die Arbeit der Gesundheitsarbeiter:innen zwar in Interviews stets zu loben, das Personal aber gleichzeitig ohne Aussicht auf Verbesserung mit der Not alleine zu lassen.“ 

Strukturreformen im Gesundheitswesen, auf die sich der Wiener Gesundheitsstadtrat in all seinen Interviews fokussiert, sind unbestritten notwendig. Die Bediensteten in den Wiener Spitälern brauchen jedoch rasch Verbesserungen. Zusehen und jahrelanges Zuwarten ist insbesondere im Bereich der Pflege keine Option. Es dauert noch Jahre, bis angepasste Strukturen im ambulanten Bereich helfen können, die Spitäler zu entlasten. Wenn die Arbeitsbedingungen nicht sofort verbessert werden, kracht die Spitalsversorgung jedoch zusammen, noch ehe eine Gesundheitsreform beschlossen werden kann. 

Der Reformwille von Gesundheitsminister Rauch für eine zeitgemäße Gesundheitsversorgung ist groß und seine Hand für konstruktive Lösungen ausgestreckt. Es kann jedoch nicht sein, dass der Wiener Gesundheitsstadtrat seine Hausaufgaben jenseits der Gespräche zum Finanzausgleich weiter unerledigt liegen lässt. 

Huemer abschließend: „Gesundheitsstadtrat Hacker hinterlässt nach seinen zahlreichen Interviews eher eine Spur der Verwüstung. Er macht Politik gegen das Personal und lässt die Baustelle immer größer werden. Das wirkt sich letzten Endes demotivierend auf alle Betroffenen und fatal auf die Versorgung der Wiener Patient:innen aus. Für mich ist das ein unhaltbarer Zustand. Ein Plan zur Entspannung der Situation in Wien muss jetzt endlich her.“

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