Änderung im Kindergartengesetz bringt Personaloffensive für die Jüngsten | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Änderung im Kindergartengesetz bringt Personaloffensive für die Jüngsten

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„Mit der Änderung des Kindergartengesetzes kommt es zu deutlichen Verbesserungen für die Beschäftigten und damit auch für die Familien“, berichtet Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB).

Die Novelle schaffe neue Möglichkeiten. So war es bisher nicht möglich, dass Teilzeitbeschäftigte eine eigene Kindergartengruppe leiten. Das wird sich nun ändern. Bisher werden gerade jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche nicht Vollzeit arbeiten oft als sogenannte Springerinnen oder Springer eingesetzt. „Wer zumindest 27 Wochenstunden arbeitet soll auch die Gruppenleitung übernehmen dürfen“, holt NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister mehr Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen mit ins Boot. Außerdem wird die Aufteilung der Gruppenleitung durch zwei Personen als sogenanntes „Job-Sharing“ gesetzlich verankert.

Zusätzlich wird es auch zwei neue Berufsbilder im Rahmen der Elementarpädagogik geben. Mit der Novelle wurde die rechtliche Grundlage für pädagogische Fachkräfte, wie auch für pädagogisch-administrative Assistenzen geschaffen. Eine pädagogische Fachkraft unterstützt direkt in der Gruppe, während eine pädagogisch-administrative Assistenz die Kindergartenleitung bei Aufgaben in diesem Bereich unterstützt. „Mit dieser Maßnahme werden die Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen entlastet und damit eine noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen“, erklärt hierzu Johann Zöhling, NÖAAB Landesobfrau-Stellvertreter und Vorsitzender der Landespersonalvertretung. „Denn nicht nur die Eltern der Kindergartenkinder, sondern auch die Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen haben ein Recht darauf und ich bin froh, dass diese jahrelange Forderung der Landespersonalvertretung nun umgesetzt wurde. Dies wird nun als zusätzliche Teilzeitvariante neben den bereits vorhandenen Angeboten bestehen und stellt einen weiteren Meilenstein im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen dar“, so Zöhling weiter.

„Diese Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der blau-gelben Kinderbetreuungsoffensive. Einerseits schaffen wir neue Jobs in den Kindergärten und attraktiveren die bestehenden durch größtmögliche Flexibilität, andererseits ist dies die Grundlage um die Kinderbetreuung für die Familien noch besser und individueller gestalten. Dadurch kommt es zu Verbesserungen für die Beschäftigten, gerade aber auch für die Eltern mit ihren Kindern“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister abschließend.

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